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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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auf hin, daß es sich um die Felsen von Helgoland handeln müsse. Denn bis<br />

zum 18. Jahrhundert war neben dem roten Großfelsen noch der weiße<br />

Felsen vorhanden, dessen Reste die derzeitige weiße Düne sind. Dasselbe<br />

wurde mit neuer Beweisführung von Pudor im Jahre 1925 im Hamburger<br />

"Deutschen Boten" veröffentlicht. Demnach war Atlantis die Urheimat der<br />

indogermanischen Sonnensöhne.<br />

Und nun Tacitus: Im vierunddreißigsten Kapitel seiner "Germania"<br />

verweist er ausdrücklich auf die Säulen des Herakles bei Friesland hin. In<br />

diese Richtung stößt Herman Wirth nach und erklärt, "die Säulen des<br />

Herakles, das sind zwei Felsen." Und diese sind - das wird nochmals betont<br />

-, der rote und der einstige weiße Felsen, die wie zwei übergroße Stelen<br />

hochragen. Nicht umsonst heißt es im Helgolandlied: "Grön is dat Land -<br />

Road is de Kant - Witt is de Sand - Dat is de Flagg vunt Hillige Land!"<br />

Diese beiden Felsen waren der Mittelpunkt der Urreligions-Ideographie.<br />

In schwer übersetzbarer Schreibweise "der Eingang zur Thingstätte, deren<br />

Herr er ist, durchgegangen ist". Sie zeigen sich erklärbar als<br />

Wintersonnenwendezeichen. Laut Wirth sind die zwei Berge<br />

beziehungsweise Felsen, wieder zum Ursprachlichen kommend, als bi-arka,<br />

also zwei Bogen, Wall, Umwallung. Dazu muß man noch wissen, daß<br />

bis vor nicht langer Zeit die Verbindungsstraße, jetzt bereits unter Wasser<br />

liegend, zwischen den Dünen und dem Roten Felsen, der 'Wall' hieß.<br />

Dazwischen bestand noch ein Bogen, die Brücke der Asen. Und Wirth<br />

erklärt weiter, daß es zwischen dem Forsete-Land, der Heimat der<br />

Hyperboräer und den griechischen Heiligtümern, vor allem Delos und<br />

Delphi, enge Kultbeziehungen gab. Und nicht viel weiter lag auch Troja.<br />

Außer Wirth hatte auch Schlieman festgestellt, daß jährlich von Helgoland<br />

aus mit jungen Leuten Opfergaben nach dem Süden gesandt wurden.<br />

Damals war die mittlerweile versunkene Doggerbank noch ein Teil des<br />

Helgoländer Vorlandes, der Restteil von Atlantis in Richtung auf das<br />

heutige Friesland, noch wesentlich größer. Vor zweihundert Jahren wußten<br />

alte Helgoländer dank ihrer Familienüberlieferungen auf Stellen zu zeigen,<br />

wo früher noch Land war und alte Kultstätten und Bauten standen. Die<br />

größte Überraschung aber war, daß sie sich selbst in früherer Zeit noch als<br />

Atlanter und Sonnensöhne bekannten. Das vermochte Pudor noch<br />

herauszubekommen. Und diese Überlieferung bestärkte ihn sehr<br />

maßgeblich in seiner Überzeugung über den Atlantisstandort.<br />

Einen weiteren interessanten Beitrag erbrachten die Arbeiten<br />

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