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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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ne als Schwester bezeichnete Gattin wegen ihrer Weißhäutigkeit Mama<br />

Runtu, "Mutter Ei" genannt wurde.<br />

Und noch etwas muß die Wissenschaft berichtigen, die bisher an den<br />

Forschungsergebnissen von Professor de Mahieu vorbeigegangen ist: Nach<br />

dem heutigen wissenschaftlichen Standpunkt seien die Pferde in<br />

Südamerika seit zwanzigtausend Jahren ausgestorben. Erst die Spanier<br />

hätten sie wieder mitgebracht. Entgegen dieser Annahme haben<br />

einheimische Künstler in Peru Huira-cocha nicht nur grünäugig und blond<br />

dargestellt, sondern auf einem Pferde reitend.<br />

Da sind sie nun, die Pferde der Wikinger aus dem Großreich von<br />

Tiahuanaco.<br />

De Mahieu war es vorbehalten, eine neue Geschichte Südamerikas zu<br />

schreiben, womit er nachweist, daß mit dem Auftreten weißer Nordleute<br />

nachhaltige Kultureinbrüche erfolgten.<br />

Ausgrabungen und andere Funde brachten zutage, daß genau zur Zeit<br />

der Frühwikinger in Peru ein Mischgewebe vorhanden war, das aus<br />

zweierlei Baumwolle bestand. Diese Gewebe waren zum Teil<br />

amerikanischer, zum anderen Teil afrikanischer Herkunft. Sein Alter wurde<br />

um das Jahr Tausend herum bestimmt, fiel also genau in die Zeit von de<br />

Mahieus Angaben über die Entstehung des Wikingerreiches, aus dem<br />

gleichen Zeitraum fanden sich im Bereich von Mexiko bis Peru<br />

Bronzefunde.<br />

Der Gelehrte Freigang erfaßte auch hochinteressante Vergleiche aus<br />

dem Gebiet der Chirurgie. Eine einfache Schädelchirurgie, wie sie in<br />

Ägypten ausgeübt wurde, fand sich ebenfalls <strong>für</strong> den gleichen Zeitraum um<br />

Tausend herum, in den Ländern Mexiko, Kolumbien, Peru und den<br />

angrenzenden Gebieten anhand archäologischer Spuren. Solche gleichen<br />

Schädeloperationen konnten auch in der gleichen Art bei Skelettfunden auf<br />

der Insel Gotland, auf Island und im Ostseegebiet nachgewiesen werden.<br />

Freigang ist der Ansicht, aus Ägypten heimgekehrte Seevölker-Angehörige<br />

hätten die Kunst der Schädeleingriffe von dort mitgebracht, wobei sie von<br />

diesen vom Norden nach Süden verpflanzt wurde. Er sagt aus, daß um das<br />

Jahr Tausend die Sonnenverehrung, die Bronzeverarbeitung und die<br />

Schädelchirurgie nach Amerika gebracht wurden.<br />

Carl von Freigang fand nun ebenfalls 1984 in seinen Arbeiten die<br />

Bestätigung da<strong>für</strong>, daß nicht nur im Mittelmeerraum, sondern auch in<br />

Amerika sprachliche Einflüsse und andere Hinterlassenschaften der<br />

seefahrenden Nordvölker vorhanden sind.<br />

Die Archäologie in Südamerika brachte aber noch weitere Er-<br />

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