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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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von der Insel Walcheren, die damals noch zum Vorland von Helgoland<br />

zählte. Walcheren hieß in alter Zeit noch Walhallagara.<br />

Thor Heyerdahl und Pellech vertreten die Ansicht, daß es sich bei der<br />

Insel Ogygia um die Halbinsel Arabien handle. Hier steht aber<br />

Bartholomäus auf dem sicheren Boden seiner Himmels- und<br />

Kursberechnungen, die den Norden anzeigen. Der Hinweis auf den<br />

himmeltragenden Atlas, dem Riesen Ymir, deutet ebenso auf Helgoland<br />

hin, wo einst die Weltenesche stand.<br />

Die antiken Geschichtsschreiber verwendeten <strong>für</strong> die Nordleute das<br />

Wort 'Hyperboräer'. Unerfindlicherweise wurde diese Bezeichnung in<br />

verallgemeinender Weise <strong>für</strong> sagenhafte Hinweise bis zum heutigen Tag im<br />

Fremdwörterbuch von Duden, in verschiedenen Lexika und anderen<br />

Erklärungen übernommen, wobei es heißt, es handle sich um ein<br />

sagenhaftes Volk aus dem Norden. Und das stimmt bestenfalls insofern, als<br />

Atlantis ebenfalls als Sage betrachtet wird, ohne jedoch damit in<br />

Verbindung gebracht zu werden. Im wirklichen Klartext bedeuten<br />

Hyperboräer 'die jenseits der Nordwinde Wohnenden'. Auf der<br />

Weltbildkarte von Homer um 800 Jahre vor der Zeitenwende wohnen die<br />

namentlich angeführten Hyperboräer nördlich der Rhipäischen<br />

Gebirgskette und nach der Weltkarte des Hekataios um 500 Jahre vor der<br />

Zeitrechnung herum, ebenfalls im Norden nach dem Rhipäischen Gebirge,<br />

bereits oberhalb der Donau, als Istros angeführt. Die Hekataios-Karte führt<br />

nördlich des Istros auch schon den Eridanos an, die heutige Eider in<br />

Holstein.<br />

In den heute noch geltenden wissenschaftlichen Hinweisen werden die<br />

Hyperboräer wohl als Nordleute erkannt, jedoch vermeidet man<br />

geflissentlich jede Angabe um das Dasein der früheren Riesen oder eine<br />

Einreihung der Atlanter in das Geschichtsbild.<br />

Die altreligiösen und verwandtschaftlichen Beziehungen nach<br />

Griechenland wurden schon von alten Geschichtsschreibern bestätigt. So<br />

berichteten Herodot und Kallimachus bereits von den jährlichen Besuchen<br />

hyperboräischer Jünglinge und Jungfrauen aus dem äußersten Norden zur<br />

Opferstätte nach Delos. Kallimachos hatte noch hinzugefügt, die<br />

Hyperboräer würden vom ältesten Blut aller Völker abstammen.<br />

Mittlerweile ist sich auch die Wissenschaft der Neuzeit einig geworden,<br />

daß außer den Germanen auch die Griechen, Römer, Perser und Inder zur<br />

rassischen Gemeinschaft der Indogermanen zählen. Ihre Urheimat ist der<br />

großskandinavische und der norddeutsche Raum, unter Einschluß des<br />

untergegangenen Atlantis. Auch Pindar besang die Hyperboräer. Er<br />

bezeichnete sie als die Tausendjährigen und Abkömm-<br />

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