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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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an. Dieses Unternehmen stand unter dem Befehl des US-Admirals Byrd.<br />

Eine aus vier Flugzeugen bestehende Aufklärungsstaffel wurde zur Ortung<br />

des deutschen Stützpunktes auf Neuschwabenland, dem deutschen<br />

Antarktis-Territorium ausgesandt. Diese verschwand spurlos. Es gab keine<br />

Meldungen und auch keine Hilferufe. Da man um die Verbringung<br />

unbekannter deutscher Geheimwaffen wußte und deren Wirkungen nicht<br />

kannte, brach Admiral Byrd das Unternehmen ab und kehrte mit dem<br />

Flottenverband unverrichteter Dinge wieder zurück.<br />

Unter dem Tarnmantel des internationalen 'Geophysikalischen Jahres'<br />

1957/58 wurde ein neuerlicher Vorstoß gegen den noch immer<br />

vorhandenen deutschen Stützpunkt geplant. Bereits gegen Ende des Jahres<br />

1955 wurden zwischen der USA und den UdSSR Gespräche geführt, um<br />

vorgeblich aus wissenschaftlichen Gründen über der Antarktis<br />

Atombomben zur Explosion zu bringen. Mit diesem Versuch sollten die<br />

Temperaturen am Südpol um etliche Grade erwärmt werden, um bessere<br />

Einblicke in die geologische Struktur des eisbedeckten sechsten Kontinents<br />

zu gewinnen.<br />

Näheres über den Antarktis-Stützpunkt 211 im Band "Wolfszeit um<br />

Thule".<br />

Damit hätte man ein wissenschaftliches und zugleich geheimes<br />

militärisches Vorhaben in einem durchgeführt. Der wissenschaftliche Plan<br />

hinkte etwas. Nach vorhandenen Berechnungen ergab ein auf Grönland<br />

bezogenes Beispiel, daß <strong>für</strong> eine Eisfreiheit auf der größten Insel der Erde<br />

zehn Millionen Atombomben in der Größenordnung der Hiroshima-Bombe<br />

nötig wären, um ein Ergebnis zu erzielen. Dies aber hätte weltweit eine<br />

Riesenkatastrophe <strong>für</strong> die ganze Menschheit zur Folge. Das Gebiet der<br />

Antarktis ist aber siebenmal größer als Grönland.<br />

So blieb die Planung, ein eng begrenztes Versuchsgebiet auszuwählen<br />

und dieser Teil sollte sich auf Neuschwabenland beziehen. Da der frühere<br />

Annäherungsversuch zum Kern dieses Gebietes bereits mißlang, sah man<br />

mit einer Atomexplosion die einzige brauchbare Lösung, zudem immerhin<br />

auch wissenschaftliche Auswertungen zu erwarten waren. Der Plan nahm<br />

feste Formen an.<br />

Eine Flottille, besehend aus den US-Zerstörern "Warrington" und<br />

"Bearns", den Zerstörerbegleitschiffen "Courtney" und "Hammerberg",<br />

sowie den Tankern "Neosho" und "Salamonie", den Flugzeugträger<br />

"Tarawa" als Flaggschiff und die "Norton Sound", ein früheres<br />

Mutterschiff <strong>für</strong> Wasserflugzeuge, dann umgebaut als Testschiff <strong>für</strong><br />

Atomraketen, und schließlich noch das Was-<br />

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