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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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dem Mitternachtsberg entsprechen sollte. Es gab etliche Türme von<br />

maßgeblicher Höhe in der Großstadt, die nach Schätzungen bis zu zwei<br />

Millionen Einwohner gezählt haben soll. Die Türme waren stufenförmig<br />

als Zikkurate erbaut. Wohin immer die nordischen Atlanter gekommen<br />

waren, überall hinterließen sie ihre meist stufenförmig gebauten Pyramiden<br />

als Baudenkmäler.<br />

Die Baumeister im alten Babel erbauten die erste Steinbrücke der Welt.<br />

Diese verband die großen Vororte der Großstadt über den Euphrat mit der<br />

Altstadt und dem Tempelbezirk am anderen Ufer. Dank der<br />

aufopferungsvollen Bemühungen der Archäologen wurden Zug um Zug<br />

ganze Stadtteile freigelegt. Die Anlagen zeigen breite Straßenzüge und<br />

planvolle Anordnungen. Die Wohnbauten der Bevölkerung hatten kleine<br />

Innenhöfe und legten Zeugnis ab <strong>für</strong> eine schon damals bestandene<br />

Wohnkultur. Die großen, zinnenbestückten Tempel und Paläste,<br />

geschmückt mit reichhaltigen Wandbildern und zahlreichen davor<br />

stehenden Fabeltierfiguren als Wächter, mußten einen faszinierenden<br />

Eindruck geboten haben. Verschiedene architektonische Einzelheiten<br />

glichen dem Stil des deutschen Mittelalters und dem begonnenen Baustil<br />

des Dritten Reiches.<br />

Zieht man die große Ordnungsliebe und die methodische Denkungsart<br />

der Bewohner von Babel, ihr Rechtssystem, ihre himmelskundlichen<br />

Kenntnisse und ihr mathematisches Wissen zu einem Vergleich heran, so<br />

könnte man von einer deutsch-babylonischen Wesensverwandtschaft<br />

sprechen. Wie merkwürdig, daß die amerikanische Propaganda im Zweiten<br />

Weltkrieg Deutschland als Neubabylonien und Hitler als einen neuen<br />

Nebukadnezar bezeichnete.<br />

Nebukadnezar II., während des Zeitraumes von 605 bis 567, dem Babil<br />

in der Zeit seiner Regierung eine neue und zugleich letzte Blüte verdankte,<br />

eroberte im Laufe seiner kriegerischen Unternehmungen der Jahre von 597<br />

bis 587 auch die Stadt Jerusalem. Anlaß war <strong>für</strong> den Großkönig die<br />

Religion mit dem Jahu-Gott, der grausamen, vermenschlichten Gottheit, die<br />

dem Babelvolk ein Greuel war. Die Israeliten schleuderten daraufhin einen<br />

Bannfluch Jahwehs gegen die Eroberer. Die Propagandaharfen Davids<br />

sorgten da<strong>für</strong>, daß Babel als "Hure Babylon" verschrieen wurde.<br />

Es war dann der jüdische Seher Michel de Notre Dame, bekannt unter<br />

dem Namen Nostradamus, 1503 bis 1566, aus der Provence stammend, der<br />

bei seinen verblüffenden Weissagungen den Fluch der Unehre von Babel<br />

auf das in seinen Visionen bereits aufstrebende New York übertrug.<br />

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