04.03.2013 Aufrufe

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ein einen Schwan verwandelt und Leda befruchtete, die zu einer Gans<br />

wurde.<br />

Das goldene Ei der Leda stammt aus den Ur-Mythen. Die alte Sanskrit-<br />

Schrift Catapatha-Brahmana XI weist ebenfalls auf die nordische Herkunft<br />

des Eies der Leda hin. Es ist das Ei des Ur-Anfangs aus der<br />

Selbstvertiefung hervorgegangen. Im Sanskrit-Text kam es aus den<br />

Urgewässern, den tapas. Es schwamm ein Jahr herum, brach dann<br />

auseinander und ließ das Sonnenwesen Prajapati, den Herrn der Geschöpfe<br />

hervorkommen. Prajapati entspricht der Helena aus dem Dioskuren-<br />

Mythus, der ersten Morgenröte des Jahres, der Erstlingssonne. Als solche<br />

ist sie wesensgleich mit ihrer Mutter, dem Schwan Leda, der weißen<br />

Wintersonne, dessen Ei die gefrorene Meeresfläche zur Schale hat. Aus<br />

dieser kamen dann im Frühlingsanfang die Sonnengöttin Helena und die<br />

Dioskuren im Purpurmantel - die Söhne des Zeus und der Leda - Kastor<br />

und Polydeukes hervor. Thyestes, der wütende Wintersturm, hatte Leda,<br />

das Welteis gezeugt.<br />

Doch nun weiter zu Lug: Lug war die Gottheit der vorkeltischen<br />

Ligurier, die schon zur Zeit des Herakles lebten. Lugs Name blieb in<br />

verschiedenen Orts- und Flußnamen erhalten, wie beispielsweise in Lugrin,<br />

Lugano, Lugasson de l'entredeux-Mers und Lugdunum, jetzt Lyon. Lugs<br />

Spuren finden sich auch in Iberien. Lug aber ist der Loki des Nordens!<br />

Siehe auch Luga, Finew Lus, Nordrußland.<br />

Weitere Spiralzeichen, ebenso Wellenkreise, finden sich in der<br />

Westsahara, auf den Kanarischen Inseln, in der Schweiz, in Irland und<br />

ebenso Mutterhöhlenzeichen in der Bretagne.<br />

Wirth hat diese Ideogramme bereits in der Heiligen Urschrift erkannt.<br />

Zumeist sind sie als Sonnenlaufjahrzeichen zu deuten. Bei den Spiralen<br />

sind die Trojazeichen im Vordergrund. Vereinzelt galten die bereits<br />

beschriebenen Trojahinweise auch aus dem Gotischen herkommend als<br />

Droh- und Trutzburgen.<br />

Auf der weiteren Suche nach ideographischen Archetypen, den Ur-<br />

Bildern, stößt man auch auf Spuren alter Großkalender. Der älteste<br />

Kalender liegt als Runenkalender in der Zwölferteilung des Tyr-Kreises<br />

eingebettet. Alle diese Runen sind in der Heiligen Urschrift enthalten. Hier<br />

liegen im erschauten Weltbild leitgedanklich die Energiefülle des Kosmos<br />

und die Einheit von Zeit und Raum miteingeschlossen. Ebenso sind dabei<br />

Bruchstücke der Ur-Sprache verborgen. Gisela von Frankenberg fand in<br />

einer von ihr zusammengestellten Weltformel vier geistige Schichten<br />

heraus, welche auch die Struktur der menschlichen Seele freilegen. Die-<br />

171

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!