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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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weiter: "Hundertundein Jahr, nachdem Aldland versunken ist, kam da aus<br />

dem Osten ein Volk her: das Volk war vertrieben durch ein anderes Volk.<br />

Hinter unserem Twiskland gerieten sie in Zwiespalt; sie teilten sich in zwei<br />

Haufen, von denen ein jeder seines Weges ging. Von dem einen Teil ist<br />

keine Erzählung auf uns gekommen, aber der andere Teil fiel hinten in<br />

unser Schonland. Schonland war spärlich bevölkert und an der Rückseite<br />

am spärlichsten. Darum vermochten sie es ohne Streit zu gewinnen, und da<br />

sie sonst nichts zuleide taten, wollten wir darob keinen Krieg haben..."<br />

Zu den in der Chronik angegebenen Jahreshinweisen stellte der Geologe<br />

und Strandlinienforscher Kiß fest, daß diese Angaben der großen<br />

Flutkatastrophe, der Argen Zeit, genau mit dem kosmisch verursachten<br />

Katastrophenbild übereinstimmen. Ebenso die durch die Flut verursachten<br />

Landveränderungen sind in der Niederschrift völlig richtig wiedergegeben.<br />

Nachfolgend wird von dem Chronisten Adelas das Volk der Schonland-<br />

Einwanderer beschrieben, von dem deren Priester Magjara heißen, das<br />

Volk selbst aber keinen Namen hat. Die Fryaskinder gaben ihm den Namen<br />

Finnen. Und dann geht es weiter:<br />

"Achtzig Jahre später, - gemeint ist hier das Jahr 2012 vor der<br />

Zeitenwende -, just war es Julfest, da kamen sie unerwartet, gleich Schnee<br />

und Sturmwind getrieben, über die Lande gerannt. Die nicht fliehen<br />

konnten, wurden getötet. Frya wurde angerufen, aber die Schonländer<br />

hatten ihren Rat vernachlässigt. Da wurden Kräfte gesammelt, drei Pfähle<br />

von Godaburg wurde ihnen widerstanden: der Krieg blieb da...<br />

... An der Aldergamunde da wohnte in Ruhestand ein alter Seekönig:<br />

Sterik war sein Name und der Ruf seiner Taten war groß. Dieser alte Robbe<br />

hatte drei Neffen: Wodin, der älteste, beheimatete zu Lumka-makia bei der<br />

Eemunde in Ost-Flyland, zu Haus. Ehemals war er Heermann gewesen.<br />

Tunis und Inka waren Seekämpen und just nun bei ihrem Vateronkel an der<br />

Aldergamunde zu Haus. Als die jungen Kämpen nun zueinander kamen,<br />

erkoren sie Wodin zu ihrem Heermann oder König, und die Seekämpen<br />

koren Tunis zu ihrem Seekönig und Inka zu ihrem Schult-bei-Nacht. Die<br />

Seeleute fuhren dann nach den Dänenmarken: dort nahmen sie Wodin mit<br />

seiner streitbaren Landwehr an Bord. Der Wind war räumig, und so waren<br />

sie im Handumdrehen in Schonland. Als die nordischen Brüder sich mit<br />

ihm vereinigt hatten, teilte Wodin sein gewaltiges Heer in drei Keile.<br />

"Frya" war ihr Waffenruf, und so<br />

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