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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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der des Moses." - Und zu der von Moses unglückseligerweise gepredigten<br />

Hochmutsstellung liest man in Berakhoth, Fol. 58b: "Die Rabbiner lehrten:<br />

Wer Gräber von Israeliten sieht, spreche: Gepriesen sei, der euch nach<br />

Recht erschaffen und ernährt, er wird euch auch dereinst nach Recht<br />

auferstehen lassen. Wer Gräber der Nichtjuden sieht, spreche: Beschämt ist<br />

eure Mutter, zuschanden, die euch geboren hat." Und ähnlich bei Jabmuth,<br />

Fol. 16b: "Wenn ein Nichtjude einer Jüdin beiwohnt, so ist das Kind ein<br />

Hurenkind." - Religiöse Vorurteile zeigt auch in Aboda Zara, Fol. 26a der<br />

Satz: "Eine Israelitin darf einer Nichtjüdin keine Geburtshilfe leisten, weil<br />

sie ein Kind <strong>für</strong> den Götzendienst gebären hilft." - Und eine merkwürdige<br />

Strafandrohung findet sich Synhedrin, Fol. 53a: "Durch Steinigung<br />

hingerichtet werden folgende: Wer seine Mutter beschläft, seine<br />

Schwiegertochter, einen Mann oder ein Tier, und das Weib, das sich von<br />

einem Tier beschlafen läßt..." - Ebenso auch in Synhedrin Fol. 85b: "Wer<br />

Vater und Mutter schlägt, ist nur dann strafbar, wenn er ihnen Verletzungen<br />

beigebracht hat."<br />

Die jüdischen Schriftgelehrten haben bei der Erstellung der sehr<br />

ausführlichen Volksgesetze zweifelsohne an alles gedacht. Die<br />

Vorausgegangene kleine Beispielsauswahl zeigt von außen her gesehen<br />

eine noch milde Form der nationalreligiösen Verhaltensanweisungen. Ein<br />

weitaus größerer Teil davon soll nicht erwähnt werden, um dem<br />

unglücklichen Volk nicht unnötig noch Schaden hinzuzufügen, da die<br />

Verantwortung ohnehin dessen machthungrige Priesterkaste belastet, die<br />

mit dem mosaischen Auserwähltheitsgesetz und dem überhöhten<br />

Vormachtstreben das jüdische Volk laufenden Verfolgungen aussetzt. Das<br />

Recht der Juden auf ein friedliches Dasein und den Schutz ihres Volkstums<br />

darf ihnen ebenso wenig wie einem anderen Volke verwehrt werden. Um<br />

aus ihrer selbstgewählten Besonderheitsstellung herauszukommen, müßte<br />

ein weitgehender Abbau der alten mosaischen Gesetzgebung mit einer<br />

Annäherung an die vormosaische Religion erfolgen, wie es die aus Israel<br />

vertriebene Kna'anim-Sekte anstrebt. Damit würden dem immer<br />

andauernden Antijudaismus jeder Boden entzogen.<br />

Nach diesem kurzen Auszug aus dem Talmud mit Erläuterung kann<br />

man fortsetzen:<br />

In den Kalla, den Versammlungsmonaten Adar und Elul, das ist die Zeit<br />

vor dem Pessach- und Neujahrsfest, versammelten sich von dieser Zeit an<br />

die Schriftgelehrten, Jahrzehnte hindurch, um die Lehre zu studieren und<br />

zu beraten. Das ging eine Weile gut,<br />

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