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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Weltöffentlichkeit eine scharfe Gegenhandlung kundgetan werden.<br />

Tatsächlich trat eine Zahlungspause ein. Nach einer Weile gingen jedoch<br />

die Leihhandlungen wieder weiter. So erhielten die Russen von der First<br />

National Bank in Chicago, den New Yorker Banken mit der Morgan<br />

Guarantie, dem Banken und Irving Trust, weitere vierhundert Millionen<br />

Dollar. Dazu erhielten diese Kredite einen bevorzugten Zinssatz von nur<br />

siebenundeinviertel Prozent.<br />

Zu diesem Zeitpunkt kam Präsident Reagan noch glatt in der<br />

Weltöffentlichkeit über die Hürden. Aber im Jahre 1986 klappte die<br />

andauernde Vertuschungspolitik nicht. Er, der Gefangene des CFR, wie<br />

schon alle vor ihm amtierenden Präsidenten in diesem Jahrhundert, verlor<br />

seinen Heiligenschein bei den geheimen Waffenlieferungen an den Iran.<br />

Am 22. November 1986 veröffentlichte die "Jerusalem Post" die Meldung,<br />

daß Israel als Mittelsmann <strong>für</strong> die Waffenlieferungen an den<br />

amerikanischen Erzfeind tätig sei. Reagans Sicherheitsberater Robert<br />

McFarlane und der frühere Premierminister Israels, Peres, handelten das<br />

Geschäft aus. Israel erhielt <strong>für</strong> seine Vermittlungstätigkeit, so wußte es das<br />

amerikanische Blatt "Thunderbort" zusätzlich zu berichten, etliche<br />

Millionen Dollar. McFarlane sandte in seiner Vertretung zur Absicherung<br />

den jüdischen Kurier Michael Ladeen zu Peres. Miteinbezogen war auch<br />

der Waffenhändler AI Schwimmer, der dem israelischen Geheimdienst<br />

Mossad angehört. Premierminister Schamir und der Verteidigungsminister<br />

Rabin gaben zu den Geschäften grünes Licht. Auch der Außenminister<br />

David Kimche wurde in Kenntnis gesetzt. In London wurde das Geschäft<br />

mit dem Iranvertreter Manucher Ghorbanifar abgeschlossen. Israel<br />

verkaufte dem Iran die amerikanischen Waffen, die formell an den<br />

Empfänger Ya'acov Nimrodi geliefert wurden, um das Zehn- bis<br />

Zwölffache der Liefersumme.<br />

Nimrodi und Kimche übernahmen die Verpflichtung, einen Betrag in<br />

der Höhe zwischen 12 und 30 Millionen Dollar an eine Schweizer Bank<br />

einzuzahlen. Dieser Betrag war eine geheime, also nicht offizielle<br />

Unterstützung <strong>für</strong> die Contras in Nikaragua. Tatsächlich haben die<br />

antikommunistischen Contras keinen Cent der <strong>für</strong> sie bestimmten<br />

Unterstützungssumme gesehen.<br />

Rockefellers CFR hatte hier nicht nur ein blendendes Geschäft unter<br />

Dach und Fach gebracht, er hatte gleichzeitig auch der Israel-Lobby einen<br />

großen Fischzug zukommen lassen. Angeschlagen aus dieser höchst<br />

zwielichtigen Entwicklung blieb der amerikanische Präsident im Netz des<br />

CFR. Der dritte amerikanische Präsident Thomas Jefferson sagte bereits<br />

vor einundeinhalb Jahr-<br />

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