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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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21. Dezember jeden Jahres wirft ein Sonnenstrahlbündel durch dieses Loch<br />

auf die Mitte des dahinter liegenden steinernen Verbindungsbalken der<br />

zwei Fingerfelsen ein aufleuchtendes Sonnenbild. Das aber ist noch nicht<br />

alles: Jeweils am 21. März sowie am 21. September zaubert ein weiteres<br />

Anlagenwunder an die gleiche Stelle der Sonnenmarken ein dunkles<br />

Schattendreieck.<br />

Die zwei durch den Steinbalken verbundenen Felsenfinger sind den dort<br />

hausenden Hochlandindios, den Aymaras, bekannt. Sie nennen das<br />

Torartige Felsengebilde wissensarm einfach Inka-Galgen.<br />

Am gleichen Ort wurde zudem eine goldene Scheibe gefunden, die<br />

eindeutig nordische Ornamentik zeigt. Dies wiederum paßt genau zu den<br />

Feststellungen von de Mahieu über das gewesene Wikingerreich um<br />

Tiahuanaco.<br />

Und nun kommt noch eine weitere Überraschung dazu: Wilhelm<br />

Langewische entdeckte auf einem steinernen Relief in diesem Raum eine<br />

kunstvoll stilisierte Vogeldarstellung, die in der ornamentalen Darstellung<br />

den genauen Grundriß-Plan der Externstein-Anlage enthält.<br />

Noch etwas blieb an den Externsteinen, auch im christlichen Zeitalter,<br />

hängen: Namensübertragungen von den frühchristlichen, jahrtausendealten<br />

Bezeichnungen auf Brynhild, Kriemhild und weitere, die aus dem<br />

Nibelungen-Epos kommen. Und hier ist ebenfalls eine<br />

Geschichtsberichtigung vorzunehmen:<br />

Erst seit dem Beginn der Achtzigerjahre wurde nach eingehenden<br />

Forschungen der wirkliche Schauplatz der Nibelungen-Tragödie ermittelt.<br />

Die Benennungsverwandlungen der alten Ida-Figur an einem<br />

Externsteinfelsen als nachherige Brynhild und schließlich im Mittelalter zu<br />

Kriemhild geworden, gibt Veranlassung, die neueste Geschichtsschreibung<br />

und damit auch eine Geschichtsberichtigung zum Schauplatz des<br />

Nibelungenliedes in die Betrachtungen um den Raum der Externsteine<br />

miteinzubeziehen. Es ist dies die geschichtsträchtige Hellweg-Linie, an der<br />

auch das uralte Steinheiligtum liegt. Dieses mittelalterliche Epos zählt zu<br />

den größten literarischen Schätzen aus der damaligen Zeit und wird, wie<br />

andere Vergangenheitsquellen in der Jetztzeit, stiefmütterlich behandelt. In<br />

der britischen Besatzungszone Westdeutschlands ist das Nibelungenlied <strong>für</strong><br />

den Schulunterricht sogar verboten worden.<br />

Die Historiker, an vorderster Stelle Walter Böckmann und Ritter<br />

Schaumburg haben nunmehr Licht in den Dunstkreis vernebelter<br />

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