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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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es Volkes, der Freiheit und Unabhängigkeit ihres Volkes, geführt wird,<br />

den harten Kriegsdienst geleistet haben, alle Schwierigkeiten draußen an<br />

der Front mitgemacht haben, die rechts und links Freunde und Verwandte<br />

betrauern, die draußen ihr Leben gelassen haben oder zu Krüppeln<br />

geworden sind, und die nun heimkehren und alle Plätze an den<br />

Hochschulen und an den Mittelschulen mit den Juden besetzt sehen, die aus<br />

Galizien zugewandert sind, sich hier unter allen möglichen listigen<br />

Vorspiegelungen, unter Umständen auch durch Bezeichnung als<br />

Rabbinatskandidaten der Militärpflicht entzogen haben, hier nicht nur alle<br />

Plätze an den Schulen besetzen, sondern außerdem noch den Studierenden<br />

jede Möglichkeit nehmen, nach Beendigung des Studiums sich eine<br />

selbstständige Existenz zu gründen. Denn wir haben ja nicht nur jüdische<br />

Studenten in großer und schwerer Menge herbekommen, sondern wir<br />

haben ja auch jüdische Intellektuelle herbekommen, die sich hier<br />

breitgemacht haben. Während der arische Advokat seine Pflicht im Dienste<br />

des Vaterlandes erfüllt hat, hat jener da und dort seine Kanzlei aufgemacht<br />

und hat sich in Wien und in der Provinz niedergelassen. Wir sind auch mit<br />

einer Unzahl von jüdischen Ärzten, die sich überall hinsetzen, überflutet.<br />

Und wenn man früher einmal spottweise gesagt hat: Wo san's klane Häusl,<br />

san's klane Zimma, schaute wo an Böhm heraus, san's gwiß zehne drinna,<br />

so gilt das jetzt noch vielmehr von den Juden. Wo ein Jude sich einmal<br />

niedersetzt, dort ist die ganze Mischpoche in sehr kurzer Zeit hinter ihm.<br />

So haben wir eine Verjudung des ganzen Standes der freien<br />

intellektuellen Gewerbe. Aber auch in der Beamtenschaft drängt sich das<br />

Judentum unerhört vor und namentlich, seitdem die Republik glaubt, im<br />

Namen der Demokratie und der staatsbürgerlichen Freiheit vor jedem<br />

Juden dreimal sich verneigen zu müssen, damit er sich nicht über<br />

Zurücksetzung beklage, finden sie auch in allen Staatsämtern wie in allen<br />

öffentlichen Ämtern ungehinderten Eintritt. Es ist ja gar kein Geheimnis,<br />

daß, während bei verschiedenen Ämtern die Aufnahmssperre <strong>für</strong> Beamte<br />

verhängt ist, die Juden es sehr gut verstehen, trotzdem in irgend einer<br />

Form, und sei es auch nur als Vertragsbeamte, sich den Weg in die<br />

öffentlichen Ämter zu ebnen. Nun denken Sie sich in die Stimmung dieser<br />

Studenten hinein, die sich sagen müssen: Ist das der Dank des Vaterlandes?<br />

Und denken Sie sich weiter in die Stimmung der Leute hinein, die nicht nur<br />

den Schaden sehen, sondern sich immer auch noch verspottet und verhöhnt<br />

sehen: Wenn die ostgalizische Jüdin, die mit dem Blutgeld, das der Mann<br />

aus der Not unseres Volkes herausgesogen<br />

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