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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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würden hier nun zu weit führen. Die aufgezeigten Teile als Beispiele<br />

machen die Zusammenhänge zwischen den Himmelsbildern und den Erd-<br />

Ereignissen deutlich genug.<br />

Fest steht also, wie es Jensen herausstellte, daß zwischen dem<br />

Sternenhimmel und dem Epos ein unleugbarer Zusammenhang besteht, der<br />

sich mit dem Jahresmythus und den Ereignissen auf der Erde erklären läßt.<br />

Gilgamesch zeigt sich also als Ebenbild der Sonne des Tages. So wird auch<br />

sein Zug nach dem Osten zum Götterberg und zurück, sowie sein<br />

Zusammentreffen mit Ischtar erklärbar.<br />

So finden sich die Entsprechungen seiner Reise zum Himmelberg im<br />

Westen, seine Fahrt zu Xisusthros im äußersten Westen und abermals<br />

zurück, sein Treffen mit Venus-Siduri und mit dem Schiffer. Diese<br />

Wanderung des Helden gleicht einer Verbindung von Tages- und<br />

Jahreskreislauf der Sonne. Die Abenteuer wieder den Jahresereignissen, die<br />

Wanderungsrichtungen und Fahrten dem Tageslauf der Sonne.<br />

Aus 365 Kreisläufen der Sonne zum Osten hin, nach Westen und von da<br />

nach Osten zurück, in deren Verlauf sie die Ekliptik mit ihren<br />

Gestirnsstellungen einmal durchmaß, ist ein Kreislauf in gleicher Richtung<br />

geworden, der durch die gleichen Sternbilder hindurchführte. Und darnach<br />

oder dabei wurde der aus dem Sonnenjahreskreislauf entstandene Mythus<br />

mit dem täglichen Sonnenlauf zusammengestellt und auf die Erde<br />

verbracht.<br />

Weitere Einzelheiten gehören bereits zu einer umfangreichen<br />

Sachliteratur. Unleugbar ist die große Übereinstimmung eines großartigen<br />

Wissens um die Sternenkunde von Babilu mit den gleichen Entsprechungen<br />

aus der altnordischen Himmelskunde und der Schau ins All. Von einem<br />

Urwissen ausgehend, könnten die Wissenswurzeln in ihrer Gleichartigkeit<br />

sogar zu der Annahme führen, aus Atlantis zu stammen. Schließlich ist die<br />

Sintflutüberlieferung eine Berührungsnaht zwischen den untergegangenen<br />

Teilen und den nordabkömmlichen Frühkulturen im Nahen Osten.<br />

Mit dem Wissen um das älteste, erhalten gebliebene Epos der<br />

Menschheit, hat man auch die Wurzel zu den vielen Mythen und<br />

Überlieferungen der Nachfolgezeiten und anderer Völker. Wo immer<br />

gleichartige oder ähnliche zu Legenden gewordene Nacherzählungen,<br />

schriftlich oder mündlich auftauchen, seien sie aus Mexiko, Südamerika,<br />

Neuguinea oder anderswoher, ihre Herkunft aus dem alten Babilu kann<br />

kaum bestritten werden.<br />

Jensen fand auch Vergleiche <strong>für</strong> Nachverwertungen im Bereich der zu<br />

dem jüdischen 'Bund' vereinigten Stämme. Am Anfang des<br />

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