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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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kundlich zu machen. Sie sagten, daß sie von seinen Freunden wären; sie<br />

trugen große Trauer zur Schau, indem sie ihre Kleider in Fetzen rissen und<br />

ihre Köpfe kahl schoren. Sie gingen in die Höhlen der Berge wohnen; doch<br />

darin hatten sie ihre Schätze gebracht; da drinnen machten sie Bildwerke<br />

des Jesus. Diese Bildwerke gaben sie den Unarges denkenden Leuten. Zu<br />

langer Letzt sagten sie, daß Jesus ein Herr-Gott "- im altfriesischen Text:<br />

drochten -", wäre; daß er dies selber ihnen bekannt hatte, und daß alle, die<br />

an ihn und seine Lehre glauben wollten, nachmals in sein Königreich<br />

kommen würden, wo Freude und Genießen seien...<br />

... Um dem Volk nun glauben zu machen, daß sie selber also taten,<br />

gebärdeten sie Armut auf den Straßen, und um <strong>für</strong>der zu beweisen, daß sie<br />

alle ihre Leidenschaften getötet hätten, nahmen sie kein Weib. Doch, so<br />

irgendwo eine junge Tochter einen Fehltritt begangen hatte, so wurde ihr<br />

dies schnell vergeben. Den Schwachen, sagten sie, sollte man helfen, und<br />

um seine eigene Seele zu behalten, sollte man der Kirche viel geben.<br />

Dermaßen hatten sie Weib und Kinder ohne Haushalt, und sie wurden<br />

reich, ohne zu werken. Aber das Volk ward viel ärmer und mehr elend als<br />

bevor. Diese Lehre, bei der die Priester keiner anderen Wissenschaft<br />

bedurften, als betrügerisch zu reden, frommen Scheines und Unrechtes zu<br />

pflegen, breitete sich von Ost nach Westen aus und wird auch über unser<br />

Land kommen..."<br />

In einer Krischna-Legende heißt es den indischen Quellen zufolge: "...<br />

Die Jungfrau Devanaki zog vor der Geburt des göttlichen Sohnes nach<br />

ihrem Geburtsort Madura zur Steuerzahlung und Zählung. Dort wird der<br />

göttliche Sohn Krischna im Kuhstall geboren, umgeben von Hirten und<br />

Hirtinnen, die ihn anbeten. Wenige Tage nach der Geburt kommen weise<br />

Männer aus der Ferne, um ihn zu huldigen..."<br />

Aber auch die übernatürliche Empfängnis der Krischnamutter Devanaki<br />

findet sich in den brahmanischen Überlieferungen: "So lebte Devanaki<br />

mehrere Monate unter Einsiedlern im Gebet und in frommen<br />

Betrachtungen. Im Walde war ein großer Baum, den die Einsiedler 'Baum<br />

des Lebens' nannten. Devanaki saß eines Tages im Schatten dieses Baumes,<br />

als sie Harfenklänge zu hören vermeinte. Zugleich tat sich der Himmel auf<br />

und Mahadeva, von Glorie umstrahlt, kam auf sie zu. Er beugte sich über<br />

sie und durchleuchtete sie mit einem Strahle des Lebens. Sie fühlte ihr<br />

ganzes Wesen erzittern, denn sie hatte den göttlichen Sohn empfangen..."<br />

In einer anderen indischen Überlieferung ist die göttliche Empfängnis<br />

gleichlautend, nur anstelle des Namens Mahadeva<br />

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