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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Die empfindungsmäßige Herkunft der Morgenrotsymbolik ist<br />

zweifelsohne auf das ursprüngliche Einssein des Ur-Ariers mit der Natur<br />

zurückzuführen. Man muß sich vergegenwärtigen, wie der Frühmensch des<br />

Nordens die Sonne als Lebensspender sah, die jeden Morgen mit ihrem<br />

Aufsteigen am Horizont die in der Nacht ruhende Natur mit ihren<br />

wärmenden Lichtstrahlen wachküßte und sie mit ihrem feuergoldenen<br />

Schein überzog. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem die Vögel ihr<br />

Morgengezwitscher begannen und sich das Getier bewegte, sich Knospen<br />

und Blüten öffneten und ihre bunte Schönheit offenbarten, Nebel verzogen<br />

sich, und wenn die Sonne an wolkenfreien Tagen in ihrem morgenrötlichen<br />

Glanz hochstieg, leitete sie den hellwerdenden Tag ein. Dieses<br />

Naturschauspiel einer großartigen Schöpfung ließ das Sehenserlebnis des<br />

Nordmenschen zu einem stillen Gebete der Selbstverinnerlichung werden<br />

und zu einem Dankgefühl in der Schönheit des Daseins. So wird es<br />

verständlich, wie der schöpferische und gläubige Mensch die Heiligkeit der<br />

Morgenröte mit Inbrunst erlebte und in der Folge auch in seinem<br />

Kunstschaffen symbolisch darstellte.<br />

Dieses ur-arische Erlebenswissen wurde bei den sich ausbreitenden<br />

Wanderungen immer mitgeführt. So schlug es auch Wurzeln im iranischen<br />

Raum, wo sich die Morgenrötevorstellungsbilder im Mithra-Kult erhielten,<br />

im dem sich urreligiöse Spuren aus der Megalithzeit finden lassen. Also<br />

herkunftsmäßig behaltenes Wissen aus der ältesten Zeit des Ariertums.<br />

Die Mithra-Mysterien stammen von den uralten Lichmysterien des<br />

atlantischen Nordens und gehen erkennbar bis in das neunte Jahrtausend<br />

vor der Zeitenrechnung zurück. Sie gelangten vom Norden über das<br />

Mittelmeer und den Nordgegenden in den Iran, von wo sie weiterwirkend<br />

auch die indischen Mysterien befruchteten, wenn nicht gar schufen. Auch<br />

die dazugehörende Bildsymbolik ist einwandfrei atlantisch-nordisch. Vom<br />

Mithra-Kult leitete sich auch die nachfolgend entstandene Zarathustra-<br />

Religion ab. Diese wandelte sich zur zweipoligen Begriffsreligion von<br />

Licht und Finsternis, von Gut und Böse. So entstanden darauf Ahura<br />

Mazda, der Gott des Lichtes sowie Ahriman, der avestische Angro mainyu,<br />

der Gott der Finsternis, der "arge Geist".<br />

In Ahura Mazda blieb die arische Lichtträger-Erscheinung rein erhalten.<br />

Das Gegenbild Ahrimans als Gott der Finsternis findet sich<br />

merkwürdigerweise später wieder im jüdischen Gottesbild Jahwes, der als<br />

im Finstern wohnend dargestellt wurde, dem auch die dämonischen Züge<br />

blieben.<br />

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