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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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nem Eabani und wird von ihm mit Wasser getauft. Anstelle einer Salbung<br />

zum König oder Propheten, scheint in der Jesusgeschichte eine Taufe auf.<br />

Vermutlich deshalb, weil Jesus als Religionsgründer angesehen wurde und<br />

die Taufe als religiöses Aufnahmeritual gelten sollte.<br />

Der Name Jesus entspricht dem hebräischen Jeschua. Dieser Name geht<br />

wiederum auf das ältere Jehoschuah beziehungsweise Joschua-Josua<br />

zurück. Das ist deshalb bedeutsam, weil der Name Jeschua oder Joschua<br />

mehrmals in der vorangegangenen Geschichte Israels vorkommt.<br />

Diese älteren Namensformen unterstreichen die fündige Arbeit<br />

Brommes, wonach diese als Code-Bezeichnungen in der Essener-<br />

Aufstandsgeschichte aufschienen und der nachher geborene Sohn der<br />

Maria mit dem offen bleibenden Vaterrecht schon aus einer<br />

Überlieferungsauswahl, aus alttestamentarischen Namen und dem Essener-<br />

Code, Jesus-Jeschua geheißen wurde.<br />

Die Jesus-Taufe durch Johannes entspricht in den Ausführungen der<br />

Darlegung, wonach Jesus zu Johannes kommt, einem Eabani also, der ihn<br />

mit Wasser tauft. Im Vergleich steht also Jesus mit der Eabani-Begegnung<br />

als Gilgamesch wieder auf.<br />

In den Keilschrifttexten läßt Gilgamesch dem Eabani königliche Ehren<br />

zuteil werden. Nicht Saul-Gilgamesch salbt den Samuel-Eabani zum<br />

König, sondern umgekehrt. Ebenso Elias-Eabani den Elisa-Gilgamesch.<br />

Hier ist eine Abweichung von der Ur-Sage vorhanden. Das ist aber keine<br />

Einzelerscheinung. Hier zeigt es sich nur, daß der Gilgamesch gleich nach<br />

dem Beginn der israelitischen Gilgamesch-Sage mit Eabani die Rolle<br />

getauscht hat. Wenn also Johannes den Jesus und nicht umgekehrt Jesus<br />

den Johannes tauft, so zeigt sich hier auch in der Jesus-Sage eine<br />

Verschiebung an.<br />

Dann findet man Gleichnisse mit dem Epos bei dem Evangelisten Lukas<br />

im zweiten Kapitel. Bei der Jesus-Darstellung im Tempel tritt eine alte<br />

Seherin Anna-Hanna-Channa auf. Und siehe da, im Epos erscheint eine<br />

Hanna als Mutter des Gilgamesch-Tobias und deshalb sehr wahrscheinlich<br />

als Vertreterin der Muttergöttin Aruru in der Tobit-Sage. Dann eine zweite,<br />

als Mutter des Eabani-Samuel und unbestritten als Vertreterin der<br />

Muttergöttin Aruru bei der Saul-Samuel-Legende.<br />

Im zweiten Kapitel bei Matthäus liest man eine längere<br />

Kindheitsgeschichte über Jesus. So auch über die aus dem Morgenland<br />

gekommenen Magier und deren Verkündung, daß ein König der Juden<br />

geboren sei. Herodes und die ihn umgebenden Schriftge-<br />

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