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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Zur Rassenpolitik des Dritten Reiches äußerte sich Landmann<br />

begreiflicherweise kritisch und erklärte dabei, man könne wohl nicht<br />

behaupten, daß ohne den verfehlten Auftakt der modernen Rassenlehre den<br />

Juden ihr Unglück erspart geblieben wäre. Denn morden, so führte sie<br />

weiter aus, könne man unter verschiedenen Vorwänden. Dazu bedürfe es<br />

keiner Rassenlehre. Die neuzeitlichen Massenmorde seien den Juden<br />

ebensowenig erklärlich, wie die akuten Mordepidemien früherer Perioden,<br />

etwa an den Hexen.<br />

Dazu kann man erklärend einfügen, daß anhand wissenschaftlich<br />

angestellter Berechnungen mindestens eine Million Frauen als sogenannte<br />

Hexen dem Scheiterhaufentod überantwortet wurden.<br />

Um noch bei Frau Landmann zu bleiben: Sie stellte in einer Erklärung<br />

fest, daß durch die Kriegsvorkommnisse bei den Judenlösungen auf lange<br />

Zeit hinaus die Weichen in der Rassenlehre falsch gestellt wurden.<br />

Die neuzeitlichen Rassenlehren führte Landmann weiter aus, wurden<br />

nicht von den Nationalsozialisten erfunden, vielmehr war es bereits der<br />

Franzose Graf Gobineau, der 1853 sein Buch über "Die Ungleichheit der<br />

menschlichen Rassen" herausbrachte, gefolgt von dem Engländer H. ST.<br />

Chamberlain mit dem Buch "Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts". Und<br />

wo die Rassenfanatiker der Nazizeit und ihre Vorläufer im 19. Jahrhundert<br />

geirrt und gesündigt haben mögen - in der Annahme, daß die biologische<br />

Besonderheit des Menschen bis in seine letzte geistige Äußerung hinein<br />

spürbar bleibt, irrten sie nicht...<br />

Im Gegensatz zu Salcia Landmanns Meinung, daß es eine jüdische<br />

Rasse gäbe, wie auch aus dem von ihr verfaßten Buch "Die Juden als<br />

Rasse" hervorgeht, sind sich ernste jüdische Geschichtsforscher darüber<br />

einig, daß es immer kräftige Einschläge von anderen Völkern in das<br />

jüdische Volk gegeben hat und bestreiten das Bestehen einer typisch<br />

jüdischen Rasse. Eine solche gab es nur reinblütig bis zum Jahre 582 vor<br />

der Zeitrechnung herum, zur Ära Nebukadnezars.<br />

In der biblischen Eigenberichtserstattung werden ebenfalls Hinweise auf<br />

die fremdvölkischen Einsickerungen in das jüdische Volkselement<br />

gegeben. So heißt es bereits bei Samuel, 2. Buch, Kapitel 11, Vers 3, daß<br />

sich unter Davids Kriegern ein Hethiter namens Abimelech befand. Ebenso<br />

war einer der Hauptleute im Heer des Königs, der Hethiter Uria mit der<br />

Hebräerin Bathseba verheiratet.<br />

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