04.03.2013 Aufrufe

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

spitzbärtige Gottesstatue aus Stein im guatemaltekischen Copän und Bilder<br />

von spitzbärtigen Weißen in Chichen-Itza auf Yukatän. Adlernasige<br />

Skulpturen im bolivianischen Altiplano und anderorts. Dann zeigt er<br />

Beispiele aus dem Goldmasken-Totenkult, darunter die goldene<br />

Agamemnon-Maske, eine Goldmaske auf der Halbinsel Kertsch, die des<br />

Tut-Anch-Amon und schließlich bei den königlichen Mumien der<br />

indianischen Altkulturen.<br />

Völkerkundliche Spuren fand bereits im 16. Jahrhundert nach der<br />

Zeitenrechnung Louis Jolliet in Labrador, als er auf weiße Eskimos stieß,<br />

deren weiße Hautfarbe und Bartwuchs überraschten. Ende des 16. und zu<br />

Beginn des 17. Jahrhunderts bestätigte der Franzose Brouage neuerlich das<br />

Vorhandensein weißer Eskimos. Zur gleichen Zeit stieß der<br />

Kanadaforscher de Champlain auf weiße Indianer, die im Westen der<br />

Großen Seen ansässig waren.<br />

Im Raum des Burke-Kanals erblickte Vancouver Eingeborene, die reine<br />

nordeuropäische Züge aufwiesen. Die weißen Eingeborenen an der<br />

nordwestamerikanischen Küste wurden dann ebenso von den Forschern Le<br />

Perouse, Maurrel, Merares, Marchand und weiteren bestätigt. Große Augen<br />

aber machten die das Land erkundenden Europäer, als sie nicht nur an der<br />

kanadischen Pazifikküste auf weiße Indianer stießen, sondern auch ihre<br />

Kriegskanus sahen, die eine durchschlagende Ähnlichkeit mit den<br />

Wikingerschiffen besaßen.<br />

Auf dem nordamerikanischen Festland wurde dann der weiße<br />

Indianerstamm der Mandanen entdeckt, die später an der eingeschleppten<br />

Pockenseuche zugrunde gingen. Und um die Mitte dieses Jahrhunderts<br />

nannte der bekannte amerikanische Ethnologe Hyatt Verill die Namen von<br />

Dampire, Ringrose, Esquemeling und weitere, welche auch die Le-Panis<br />

und benachbarte Stämme als Weiße mit blonden Haaren und blauen Augen<br />

beschrieben. Dann gibt es noch Gerüchte über weiße Indios im Gebiet von<br />

Darien am Isthmus von Panama, deren Bestätigung noch aussteht.<br />

In Südamerika war der Engländer Fawcett ini der Sierra Purima im Alto<br />

Xingü auf weiße Indianer mit roten Haaren und blauen Augen gestoßen. In<br />

der neuzeitlichen Völkerkunde sind merkwürdigerweise alle diese<br />

Hinweise nicht zu finden. Die Fachwelt hat sichtlich eine Scheu vor der<br />

Vergangenheit und den ihr nicht gerade genehmen Zusammenhängen.<br />

Trotzdem kommt sie nicht um Tatsachen herum. Die Archäologie hat<br />

immerhin den Ehrgeiz, mit neuen Funden aufzuwarten. Hier verschwindet<br />

nichts.<br />

So liegt unter den Schätzen erhaltener Inschriften auch eine<br />

239

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!