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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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"Also abgemacht. - Auf Wiedersehen! ..." -<br />

An der nächsten Straßenecke trennten sich die Schüler. Charly blieb<br />

noch stehen und fragte Meier: "Was ist mit Deinem Anita-Mädchen? -"<br />

"Ich treffe mich jetzt noch kurz mit ihr. Ich muß ihr immer noch von<br />

Amerika erzählen. Sie wäre ohnedies zu Zeller gekommen, wenn sie<br />

diesmal nicht noch länger zu tun gehabt hätte. Und Du gehst jetzt heim?"<br />

"Es bleibt mir nichts übrig. Babsy ist noch auf Urlaub und kommst auch<br />

erst nächste Woche. Nimm mich doch heute mit! Darf ich? -"<br />

"Babsy? -" fragte Meier und umging Charlys Wunsch.<br />

"Nun ja," antwortete Charly. "Wir treffen uns auch von Mal zu Mal. Wir<br />

wollen das nicht so offen tun, damit es in der Schule keinen unnötigen<br />

Klatsch gibt. Bleibt doch unter uns! - Ehrenwort? -"<br />

"Ehrenwort!" sagte Meier ernsthaft. "Also Schnauze trifft sich mit der<br />

Voreiligen! ... -" Lachend schlug er seinem Mitschüler auf die Schulter.<br />

"Auf, - komm mit! -"<br />

Auf der Straße flammten die Lichter auf. Die Tage waren bereits in die<br />

Langzeithelligkeit geraten und verkürzten die Abende. Milde Lüfte strichen<br />

durch die Stadt. Wie eine der Knospe entsprungene Blüte hatte sich der<br />

Frühsommer entfaltet...<br />

- - - - - - - - -<br />

Wie verabredet, traf die Runde eine Woche später wieder zusammen.<br />

Wulff war mittlerweile ebenfalls von einer Urlaubsfahrt zurückgekommen,<br />

Meier hatte Anita mitgebracht, die sich mit der ebenfalls erschienenen<br />

Babsy schon gut vertrug, kurzum, der Kern der Klasse war frühzeitig da.<br />

Einige Schüler kamen noch dazu, so daß ein erweiterter Zuhörerkreis<br />

vorhanden war, um sich von Graff und Meier berichten zu lassen. Sie<br />

hatten sich alle im Sonderzimmer versammelt.<br />

Bald darauf erschienen die erwarteten Professoren in Begleitung von<br />

Eyken. Sie wurden von den jungen Leuten begeistert empfangen. Diesmal<br />

wurden die Tische zu einer langen Tafel zusammengerückt und eine<br />

gemeinschaftliche lange Tafel gebildet.<br />

Als Kuchen und Kaffee gebracht worden waren, wie es einem frühen<br />

Nachmittag entsprach, forderte Höhne die beiden Amerikareisenden auf,<br />

ihre Eindrücke zu schildern.<br />

Damit brach das Redegeplätscher ab und Ruhe kehrte ein. Diesmal ließ<br />

Meier Graff den Vorrang. Dieser beschränkte die allge-<br />

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