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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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dramatischer Weise erfahren müssen, daß unsere Umwelt keine Insel der<br />

Seligen darstellt. Wir haben eine harte Wirklichkeit vor uns. Wir müssen<br />

allem begegnen können, was auf uns zukommt. Und damit wird auch unser<br />

Denken herausgefordert. Graff hat die Nutzanwendung daraus gezogen und<br />

sich selbst die große Frage nach dem Woher und Warum gestellt. Wenn Ihr<br />

die Wurzeln zum Bösen freigelegt habt, die jetzt zur Fragestellung<br />

gekommen sind, dann werdet Ihr auch erkennen, daß es die harte Pflicht<br />

gibt, <strong>für</strong> das Gute einzutreten und dem Chaos die Stirn zu bieten! -"<br />

"Vortragen, vortragen!" riefen die Schüler im Chor.<br />

Höhne winkte ab. "Heute ist Graffs großer Tag in unserer Runde. Später<br />

werden wir weiter sehen. Vorerst seid zufrieden, wenn wir Geschichte<br />

lernen. Was ich versprochen habe, halte ich. -" Er stand auf. "Morgen ist<br />

Schultag und deshalb mache ich den Anfang zum Gehen. - Auf<br />

Wiedersehen! -" Er verließ den Raum, gefolgt von seinen beiden Kollegen.<br />

Nun waren die Schüler unbeschwert unter sich. Graff hatte jetzt Mühe,<br />

mit den auf ihn herabprasselnden Fragen fertig zu werden. Nur Meier blieb<br />

ruhig auf seinem Platz sitzen, bis Graff auf ihn aufmerksam wurde. Mit<br />

großen Augen sah er ihn an und rief: "He, Teddy, wie siehst denn Du aus.<br />

Jetzt fällst Du mir erst auf. Bist Du ein buddhistischer Mönch geworden? -"<br />

Meier grinste heiter, blieb aber stumm.<br />

Wuschelkopf-Babsy machte sich wichtig. Zu Graff gewandt, sagte sie:<br />

"Meierteddy ist Deinetwegen nochmals zur Köpfchen-Schur gegangen, um<br />

als Detektiv eine Spur zu Dir ausfindig zu machen. -" Sie stockte, faßte sich<br />

an den Kopf und wandte sich Wulff zu: "Ogottogott, - wir sollten ja nicht<br />

fragen, denn Meierchen würde uns schon zeitgerecht über seine<br />

Spürtätigkeit berichten! - Wie steht es damit? -"<br />

Meier zeigte weiter sein einfältig wirkendes Grinsen. Dann sagte er an<br />

Wulffs Stelle: "Ich habe mich mit meinem Punkkopf in meiner alten<br />

Stammdisko wieder blicken und bewundern lassen. Dabei habe ich so<br />

nebenbei erfahren, daß unser lieber Graff entführt wurde. Das deckte sich<br />

partout mit meinem Wissen..."<br />

"Du willst mich wohl am Arm nehmen!" kreischte Babsy.<br />

"Nicht am Arm, anderswo," versetzte Meier anzüglich.<br />

Die Klasse heulte wie ein Wurf Welpen. Babsy tat empört und<br />

knuffte Meier.<br />

"Erzähle weiter!" forderte Schnauzen-Charly.<br />

"Mehr kann ich jetzt auch nicht sagen," gab er zurück, als er Wulff<br />

warnende Blicke gesehen hatte. "Ich habe den Disko-Hei-<br />

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