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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Pharaonen verwendeten die Silbe als Königsname. Man fand eine solche<br />

Bezeichnung bei der Erwähnung aus der 'Mastaba des Ti' von der fünften<br />

Dynastie. Mehr über Ti wurde ebenfalls bereits früher ausgesagt,<br />

Das T, auch dem Ankh-Zeichen entsprechend, wurde im Altägyptischen<br />

als Schlüsselzeichen wiedergegeben. Es weist zum verborgenen Wissen<br />

und zur kosmischen Weltordnung. Symbolisch auch der Schleier der Isis<br />

mit der Ischtar-Entsprechung, von dem es auf einem Papyrus durch einen<br />

Spruch der Göttin heißt: "... Kein Sterblicher hat je erfahren, was sich unter<br />

meinem Schleier verbirgt." -<br />

Auch die Ausstrahlung der nordischen Urreligion mit ihrem Höchsten<br />

Wesen, wie dies Herman Wirth bei der Entzifferung der Felszeichen<br />

herausfand, faßte in Altägypten Fuß. Neben der Ischtar-Isis-Verbindung<br />

verblieben auch aus der Zeit der ersten nordischen Dynastie<br />

Spurenelemente. Unter Pharao Echnaton, richtig: Ench-en-aten, übersetzt<br />

'Diener der Sonne', wurde die von den Priestern ausgebaute Vielgötterei<br />

wieder auf den Einen Gott, vertreten durch die sichtbare Sonne,<br />

zurückgeführt. Ench-en-aten, auch als Amenophis IV. bekannt,<br />

beziehungsweise Amenhotep, in der altägyptischen Überlieferung richtiger:<br />

Rah-neb-su-ti-chuen-Aten, hinterließ auf einem Papyrus folgende<br />

aufschlußreiche Gebets- und Schlußerklärung:<br />

"Großer Gott, Du Schöpfer der Welt und Vater alles Lebens, Gott der<br />

Sonne!" heißt es am Beginn der Niederschrift. Und auszugsweise weiter:<br />

"Du selbst, großer Gott, bist uns nicht sichtbar, wir aber sehen Dich in<br />

Deiner Schöpfung, wie wir im Lichte Deiner Sonne den Abglanz der<br />

Reinheit, Schönheit und Kraft Deines Geistes sehen.<br />

Wir hören Dich, großer Gott, nicht. Dich aber im Herzen und in der<br />

Seele fühlend, bewundern wir Deine Weisheit; denn Dein Schweigen sagt<br />

uns unendlich mehr, als die Zungen aller Welt zu sagen vermögen und wir<br />

wissen jetzt, daß jede Seele die Dich fühlt, zu Dir sich wendet und Dich<br />

anbeten will, sich selbst in Schweigen hüllen muß und daß der Mund die<br />

Ruhe und den Frieden Deiner Gegenwart nicht stören darf.<br />

Das Licht Deiner Sonne ist der Abglanz des Lichtes Deines Geistes und<br />

wir haben jetzt erst erkannt, daß nur jene Seele Deine Gegenwart, Größe<br />

und Herrlichkeit fühlen und Dich wahrhaft erkennen kann, welche die<br />

Finsternis zu fliehen, ihren Geist zum Lichte Deines Geistes zu erheben<br />

und dessen Reinheit teilhaftig zu werden trachtet und dadurch selbst auch<br />

licht wird.<br />

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