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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Es wird uns immer freuen, wenn Sie mit Teddy zu unseren privaten<br />

Veranstaltungen kommen. Und da wir in unserer Klasse ohnehin nur zwei<br />

Mädchen sind, können wir bei Klassentreffen ganz gut Verstärkung<br />

brauchen. - Und jetzt muß ich gehen. Tschüß Teddy, tschüß Anita und Ihr<br />

anderen auch!" Sie nahm Ralle am Arm und zog sie mit sich fort.<br />

Meier atmete auf. "Warum war die Babsy heute so pelzig?", fragte er<br />

seine Freunde. "Sie ist doch sonst nicht so..."<br />

"Versteckte Eifersucht", meinte Graff. "Mädchen sehen es nicht gerne,<br />

wenn in ihren Gärten ungebetene Blumen wachsen."<br />

"Ja, bei Mädchen ist es manchesmal wirklich so", bestätigte Anita<br />

offenherzig. "Wenn ich nicht gern gesehen werde, dann komme ich auch<br />

nicht mehr zu den Vorträgen." Und zu Meier gewandt, setzte sie noch<br />

hinzu: "Du kannst mir ja immer nachher von den Vorträgen berichten."<br />

"Nichts da! -" versetzte Graff entschlossen. "Wir nehmen dich in unser<br />

privates Seminar auf und damit basta! -" Er sah ringsum die Freunde an,<br />

die sofort zustimmend nickten.<br />

"Seminar ist die richtige Bezeichnung <strong>für</strong> unseren Kreis", fügte Osten<br />

hinzu. "Als Professor Hainz in seinen Vorträgen von den langen Ohren in<br />

Asien als Zeichen der Weisheit sprach, dachte ich schon an einen Verein<br />

der Langohrigen!"<br />

Eine Lachsalve folgte als Antwort. Wulff umkreiste den Sprecher und<br />

sagte: "Wenn ich dich so ansehe, so finde ich deine Ohren noch nicht lang<br />

genug <strong>für</strong> eine Reifeprüfung. Diese mußt du dir noch gewaltig langziehen<br />

lassen! - Und wenn sie dann lang genug sind, dann kannst du den<br />

vorgeschlagenen Verein <strong>für</strong> Eselsohren gründen!"<br />

Osten zeigte sich beleidigt, meinte aber gleich darauf: "Wenn du, lieber<br />

Wulff, deine Ohren an Bohnenstangen hochziehen läßt, dann kannst Du in<br />

meinem Verein Präsident werden! -"<br />

"Eingesteckt", lachte der Angeredete. "Aber Spaß beiseite. -Treffen wir<br />

uns am Nachmittag? -"<br />

"Klar! -" kam es einstimmig zurück. "Und du kommst auch mit, Anita!"<br />

sagte Wulff.<br />

- - - - - - - - -<br />

Wenige Stunden später saßen die vier Schüler und Anita an einem der<br />

Gästetische bei Zeller und hatten Kaffee und Kuchen vor sich stehen.<br />

"Ich sitze hier wie in einer anderen Welt", bemerkte das Mädchen<br />

halblaut. "Hier kann man wenigstens mit Ruhe reden. Da ist kein Klamauk.<br />

Ich war bisher nur in Diskos und kannte<br />

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