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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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führliches Kapitel <strong>für</strong> sich. Man kann nur allgemein darauf hinweisen, daß<br />

die Bildteile die Götter, Mythen und Kultbilder zeigen und daß bei einer<br />

Drehung der Hörner in jeweils fünf Bildreihen die Zahl Dreizehn als Silben<br />

des Runenverses, auch doppelstrichig und quergeriefelt immer wieder<br />

auffällt. Sie zeigt eine Buchstabensymbolik auf. Heinz Klingenberg zeigt in<br />

seinem 1973 erschienen Werk über die Runenschrift in dem Kapitel<br />

'Schriftdenken' und allgemein zur Runenschrift auf, daß die dreizehn Silben<br />

im Runenvers anspruchsvoll gedichtet sind. Liest man die dreizehn<br />

silbenanlautenden Runenbuchstaben des Runenverses mit ihrem<br />

unverwechselbaren Zahlenwert, der mit der Stellung im 24-typigen Runen-<br />

Futhark übereinstimmt, so ergeben dreizehn Buchstabenzahlen<br />

zusammengezählt die Zahl 165 plus 4 Punkte-Einheiten - als Anfang<br />

gleichsam von vier Punktgruppen in den Pausen der Dichtersprache -, die<br />

Zahl 169 oder das Zahlenverhältnis dreizehn mal dreizehn, die Steigerung<br />

der gezielten, stets gleichzahligen Symbolzahl von Gallehus. Auch eine<br />

Sternzahlen-Arithmetik tritt zusätzlich zutage und läßt die Forschung aus<br />

dem Staunen nicht herauskommen. Das trifft auch auf die Hinweise über<br />

eine Anzahl mythischer Figuren zu, wobei auch ein Hirsch-Wagen auf die<br />

Goten aus dem ukrainischen Raum hinweist und zu anderen Verbindungen<br />

auch aus dem Nahen Osten. So schließt sich auch hier der große Ring aus<br />

der Vergangenheit und zum atlantischen Erbe.<br />

In der Gegenüberstellung der Goldhörner mit den Ronga-Rongatafeln,<br />

in der Eingeborenensprache richtiger Kohaus genannt, zeigt es sich, daß<br />

das Horn A mit einer zweizeiligen Darstellung von zweizeiligen<br />

Schriftzeichen an der Öffnung mit insgesamt neun verschiedenen<br />

figürlichen Zeichen eine gleiche Anordnung und verblüffende<br />

Übereinstimmung mit dem Gegenstück von der Osterinsel besitzen. Von<br />

neun Zeichen sind sieben völlig gleich, die restlichen fast ebenso. Der<br />

deutsche Archäologe geht also nicht fehl mit seiner Annahme, daß aus dem<br />

Nordraum gekommene Siedler auf der Osterinsel die dortige Kultur<br />

maßgeblich beeinflußt hatten. Horedt vermeint die Ankunft germanischer<br />

Siedler, etwa um 1100 nach der Zeitrechnung herum, auf eine Zeit<br />

zurückführen zu können, die mit Annahmen von Thor Heyerdahl<br />

übereinstimmen könnte, ohne auf diesen Bezug zu nehmen. Heyerdahl<br />

spricht wiederum von einer zweiten Einwanderungswelle, die im Zeitraum<br />

zwischen 1000 und 1300 nach der Zeitrechnung stattgefunden hätte und<br />

aus dem Norden, dem Gebiet um Kanada und Alaska gekommen wäre.<br />

Diese Einwanderer hätten lang-<br />

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