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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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falls Jesus mit einem Eselskopf am Kreuz zeigt. Ein dazugehöriger Text<br />

lautet: "Alexamenos betet seinen Gott an".<br />

Zu dieser Zeit wurden die Christen in Rom oft als "asinarii", also<br />

Eselsanbeter, bezeichnet. Die Bedeutung der Verbindung mit dem Esel<br />

wird damit fortgesetzt, daß es auch ein Esel war, der den kleinen Jesus in<br />

der Krippe wärmte, als Kind nach Ägypten trug und ihn verkehrt sitzend<br />

zum Passahfest nach Jerusalem brachte. Christliche Apologeten meinten,<br />

das Rückenfell des Esels weise eine doppelte Streifung in Form eines<br />

Kreuzes auf.<br />

Die Westgoten sahen nach ihrer Unterwerfung zum Christentum in den<br />

asinarii eigentlich Asen. Diese Wortähnlichkeit war die Versuchung zur<br />

Beugung.<br />

Im Mittelalter gab es, einer Niederschrift von Pierre de Corbeil zufolge,<br />

der von 1194 bis 1212 Erzbischof von Sens war, eine regelrechte<br />

Eselsmesse, bei der die Gläubigen nach der kirchlichen Introduktion, dem<br />

Kyrie und dem Credo <strong>für</strong> den Esel, kräftig "Hinan" riefen, was dem derzeit<br />

gängigen Iaaah entspricht.<br />

Es war aber nur wenigen Eingeweihten bekannt, wie die Eselsmesse und<br />

die Apotheose, als ein Fest der Verrückten, in Wirklichkeit die Verehrung<br />

des Argot war, der art goth, der gotischen Kunst.<br />

In der Gesamtgeschichte der germanischen Nordleute haben sich drei<br />

Hauptgruppen herausgeschält, die in einer umfangreichen Arbeit Reinerths<br />

behandelt wurden. Diese Gruppendreiheit wird von ihm und anderen<br />

Frühhistorikern als Ingväonen, Istväonen und Irminonen, auch Semnonen,<br />

unterteilt. Und hier heißt es bezeichnenderweise, der Name Istväonen<br />

bedeute die Wiedererstandenen aus dem Ahnenbereiche. Es klingt<br />

naheliegend, diese Benennung mit einer vorausgegangenen Katastrophe in<br />

Verbindung zu bringen. Die Wiedererstandenen, das sind in diesem Falle<br />

die Überlebenden des atlantischen Ahnenbereichs. Bei den Irminonen<br />

bedeutet der Name: die aus dem Ahnenursprung des Sonnenherrn<br />

Hervorgegangenen. Daher ist der Name Irminonen richtungsweisender als<br />

die Bezeichnung Semnonen. Die vom Sonnenherrn Stammenden sind die<br />

Sonnensöhne. Und letztlich die Ingväonen: die aus dem Vergänglichen<br />

Gebliebenen. Sie umfaßten die westlichen Germanenteile, darunter auch<br />

die Friesen.<br />

Diese drei bilden gemeinsam die Heilige Dreiheit, deren tieferer Sinn im<br />

nordischen Denken erhalten geblieben ist. Ihre Herkunft wird auf die drei<br />

Söhne des Mannus zurückgeführt, dessen Vater wiederum der Urvater<br />

Tuisko war. Dieser ist gleichzusetzen mit dem aus der Urreligion<br />

überkommenen Höchsten Wesen aus der<br />

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