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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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342<br />

XI.<br />

DIE WIRKLICHE WELT<br />

"Nicht länger darf Geheimnis mehr<br />

Das Ungesprochene bleiben,<br />

nachdem es lange verhüllt ist."<br />

Friedrich Hölderlin<br />

Die Ferien waren da. -<br />

Die Schulwochen nach Ostern waren <strong>für</strong> die Schüler zur harten Büffelzeit<br />

geworden. Niemand wollte aus der eng zusammengewachsenen<br />

Klassengemeinschaft am Schulschluß zurückbleiben. Anstelle weiterer<br />

Vorträge hatten die Schüler eigene Nachhilfegruppen gebildet und ihren<br />

Gemeinschaftssinn unter Beweis gestellt.<br />

Am letzten Schultag hatte Professor Höhne der Klasse seine Achtung<br />

<strong>für</strong> die guten Lernerfolge ausgesprochen und sich redlich darüber gefreut,<br />

daß seine Schüler alle gut über die Runden gekommen waren. Mit einem<br />

Handschlag hatte er sich von jedem Schüler verabschiedet und ihnen gute<br />

Ferien gewünscht.<br />

Am späten Nachmittag traf sich noch ein Teil der Klasse bei Zeller.<br />

Wulff, Graff, Osten und auch Meier waren ebenfalls gekommen.<br />

Für die größte Überraschung hatte Graff gesorgt. Er teilte seinen<br />

Klassenkameraden mit, daß seine Eltern in die USA fliegen und ihn<br />

mitnehmen würden. Er zeigte eine spitzbübische Miene und fügte seiner<br />

Mitteilung noch hinzu: "Und dann kommt noch jemand mit! -"<br />

"Für uns alle uninteressant," meinte Graff gähnend.<br />

"Meinst du? -" gab Graff lächelnd zurück. "Wir wollen nämlich unseren<br />

Meier-Teddy mitnehmen! - Meine Eltern meinen, daß wir ihm viel Dank<br />

schuldig wären und das wäre wohl ein Heidenspaß <strong>für</strong> ihn..."<br />

"Oh, das ist ein toller Koffer! -" brüllte Schnauzen-Charly, der gerade<br />

verspätet zur Tür hereingekommen war und die letzten Sätze gehört hatte.<br />

"Das ist ja super und tauschön! -"<br />

Alle gafften. Schließlich war es Meier, der stotternd einfiel: "Dada- das<br />

geht doch nicht! - Wa- wa- was... -"

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