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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Schriftgelehrte also, auf ihre Art die Thora durchgearbeitet und damit den<br />

Grundstein <strong>für</strong> alle mündlichen Lehren belegt.<br />

Die Römer begingen damals den großen Fehler, sich nicht um die<br />

religiösen Lehren der Juden zu kümmern. Sie hatten die politischen Führer<br />

nach Rom verschleppt und dort enthauptet, die jungen Leute in die<br />

ägyptischen Bergwerke verkauft und zu spät erkannt, warum sie mit der<br />

jüdischen Kraft nicht fertig wurden. Es war das Gesetz Jahwehs, das den<br />

römischen Schwertern widerstand. Die Gebote und das Rassengesetz <strong>für</strong><br />

die Volkseinheit erwiesen sich stärker als das Besatzungsrecht.<br />

Zu dieser Entwicklung schrieb die jüdische Schriftstellerin Salcia<br />

Landmann in ihrem 1981 in Ölten erschienenen Buch "Die Juden als<br />

Rasse": "Den Judenhaß haben nicht die Nazis erfunden. Schon die alten<br />

Römer kannten ihn. Bei ihnen war er allerdings rein sachlich begründet:<br />

Schon lange vor der Zerstörung des Tempels von Jerusalem im Jahre 70 n.<br />

Chr. durch den römischen Feldherrn und späteren Kaiser Titus gab es<br />

zwischen den Römern und den Einwohnern ihrer Provinz Judäa dauernd<br />

Reibereien, vor allem aus religiösen Gründen. An sich waren die Römer in<br />

Glaubensfragen tolerant. Sie hatten nichts dagegen, die Stadt- und<br />

Lokalgötter der unterworfenen Völker in ihr eigenes Götterpanorama<br />

aufzunehmen. Das beruhte aber auf Gegenseitigkeit, setzte voraus, daß die<br />

Unterworfenen ihrerseits bereit waren, die römischen Gottheiten -<br />

einschließlich die zu Göttern aufgerückten römischen Cäsaren - ebenfalls<br />

zu verehren. Solche Kompromisse schloß der jüdische Monotheismus aber<br />

aus. Damit war die Toleranzgrenze der Römer überfordert."<br />

Der neu heranrückende Statthalter Cestius Gallus versuchte abermals,<br />

den noch aufflackernden Aufstand der Juden niederzuschlagen. Allerdings<br />

vergeblich. Im Frühjahr 67 erschien dann der römische Feldherr Flavius<br />

Vespasianus mit Truppen, um endgültig <strong>für</strong> Ruhe zu sorgen.<br />

Plötzlich starb Nero und Vespasianus wurde Kaiser. Im Jahre 70<br />

unternahm der Sohn des neuen Kaisers, Titus, eine dauernde Befriedung<br />

des Landes, wobei Jerusalem neuerlich zerstört wurde. Er machte dem<br />

Meucheln in der Stadt ein Ende und bezwang die Stadt durch Hunger.<br />

Im Jahre 131 versuchten dann die Römer die Juden in ihrem<br />

Gottesgesetz zu treffen, nachdem diese fünfzehn Jahre zuvor unter Kaiser<br />

Trajan einen neuerlichen Aufstand versucht hatten, da es immer wieder<br />

Judenverfolgungen gab. Trajans Nachfolger Hadrian errichtete auf den<br />

Trümmern der jüdischen Hauptstadt Je-<br />

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