04.03.2013 Aufrufe

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hier ist wiederum die Kette: Alteuropa, der indo-iranische Raum und<br />

schließlich Polynesien. Urreligiöse und altkalendarische Zeichen lassen<br />

zudem auch den Altkult um die Große Mutter erkennen, der Himmels- und<br />

Erdmutter, in Verbindung mit den frühzeitlichen<br />

Matriarchatsüberlieferungen. Zahlreiche, bisher schon aufgefundene<br />

Mutterstatuetten verschiedenen Alters zeigen dies auf. So darf man<br />

jedenfalls auch das in Hawaii entdeckte Bild als die Große Mutter von<br />

Hawaii ansehen. Abermals eine Spur von Alteuropa nach Polynesien.<br />

Diese hohe Stellung der Frau aus der Frühzeit erhielt sich bis in die<br />

germanische Nachfolgezeit. Hier waren es noch die Weisen Frauen, die <strong>für</strong><br />

die Erziehung verantwortlich und auch heilkundig waren. Sie sind als<br />

Hagedisen oder Hegedisen überliefert. Daraus entstand im Mittelalter die<br />

Bezeichnung 'Hexen'. Zwischen den Jahren 1250 bis 1750 wurden sie dann<br />

als vom Teufel Besessene durch die Inquisition verfolgt, gequält und<br />

verbrannt. Die vieltausendjährige Kette um die Große Mutter mit ihren<br />

weisen Frauen wurde gebrochen. Die hohe Stellung der Frau erlosch, sie<br />

wurde zur Dienerin gedemütigt.<br />

Doch nochmals zurück in die Südsee:<br />

Im Jahre 1984 kam dann der große Knall! - In der deutschen Zeitschrift<br />

"Anthropos" brachte der Münchner Archäologe Kurt Horedt in einer<br />

Abhandlung die Lösung eines großen Südseerätsels. Er fand germanische<br />

Kulturspuren auf der Osterinsel. Während der deutsche Sprachforscher<br />

Barthel mit seinen Ergebnissen aus den Entzifferungsversuchen der auf der<br />

Osterinsel hinterlassenen Ronga-Ronga-Tafeln noch zurückhielt, ebenso<br />

wie zum größten Teil auch Vaz de Melo, verglich Horedt die Zeichen auf<br />

den Ronga-Ronga-Hieroglyphen mit denen auf den in Nordschleswig<br />

gefundenen Zeichen auf dem Gallehus-Horn. Genau gesagt, mit den<br />

Zeichen auf dem Horn A. Dieses ist eines der zwei Goldhörner, die in den<br />

Jahren 1639 und 1734 bei Gallehus aufgefunden und aus germanischer Zeit<br />

stammend bezeichnet werden. Man nimmt an, daß sie etwa um 400 nach<br />

der Zeitrechnung entstanden sein könnten. Eines der beiden Hörner zeigt<br />

eine Runeninschrift am oberen Rande, die von Sophus Bugge bereits im<br />

Jahre 1865 entziffert wurde. Der Text lautet: "ek hlewagasti R holtija R<br />

horna tawido", also: "Ich HlewagastiR HoltijaR das Horn machte".<br />

Schwieriger war es mit den Bildzeichen. Sie enthüllten, daß die Germanen<br />

in ihrer Buchstabenschrift ein Mysterium sahen. Schließlich heißt auch das<br />

Wort Runa 'Geheimnis'. Die entschleierten Einzelheiten der<br />

Goldhörnerdarstellung sind ein sehr aus-<br />

136

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!