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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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sinnbildlichten die in Gestalt eines Pferdes ihre Bahn ziehende Sonne, hin<br />

zu Troja, zum Heiligsten. Ihre Strahlen trafen den Götterwohnsitz Asgard,<br />

die Herz-Trojaburg auf Helgoland, als die Mitte der Alten Welt des<br />

Nordens.<br />

Bei dieser Gelegenheit kann man gleich einen Irrtum Spanuths<br />

aufklären, der in seiner Auslegung Platos die Sonnenjahre als Mondjahre<br />

annahm. Schon Breadstedt hatte herausbekommen, daß die alten Ägypter<br />

bereits seit mehr als sechstausend Jahren nicht nach dem Mondumlauf<br />

rechneten, sondern den Erdumlauf um die Sonne eingeteilt hatten. Es<br />

entsprach dem Zwölferzahlensystem, das bereits von den Sumerern benutzt<br />

wurde. Und weiter zu den Troja-Zeichen:<br />

Um die Göttin Freya gab es kultische Trojaspiele, ebensolche um die<br />

römische Venus und einen delphischen Labyrinth-Tanz <strong>für</strong> Aphrodite.<br />

Brynhild oder Brunhild war eigentlich im Ursprung ein Symbol <strong>für</strong> eine in<br />

einem Labyrinthzeichen im Winter gefangengehaltene Sonnenjungfrau.<br />

Neben der in der Troja-Überlieferung der Edda aufscheinenden Freya steht<br />

gleichermaßen die altindische Sonnengöttin Svara-Surya.<br />

Schließlich wird in der Snorri-Edda auch die Götterburg Asgard als<br />

Troja bezeichnet. In Dänemark gibt es auch heute noch, auf der<br />

Helgolandseite zu, einen Ort namens Asgard. Eine Trojaburg in Visby, dem<br />

Hauptort Gotlands, zeigt zwölf Windungen, die dem Codex Wormianus<br />

zufolge, den zwölf Namen Allvaters entsprechen.<br />

Trojastätten sind auch im Bereich der Mark Brandenburg bekannt. In<br />

Pommern wurde eine große Anlage vor etwa hundert Jahren vollends<br />

zerstört. Weitere sind noch in allen Teilen Deutschlands unter der<br />

Bezeichnung Wurmlagen zu finden.<br />

In der Epigraphik, den Stein- und Felsbilderdarstellungen, erkannte<br />

Wirth diese Zeichen als kosmisch-kultsymbolische Setzungen und schließt<br />

damit den Ring um das bereits Geschilderte.<br />

Eine in Knossos gefundene Münze zeigte auf einer Seite ein<br />

Rundformlabyrinth und eine altgriechische Darstellung ein auf die Sonne<br />

hinweisendes Labyrinthsymbolbild auf dem von Hephaistos <strong>für</strong> Achilles<br />

angefertigten Schild.<br />

Wenn man nun die große Ausstrahlung der atlantisch-nordischen Kultur<br />

kennt, dann wird es nicht mehr verwunderlich erscheinen, daß die<br />

Labyrinth- und Wurmlagezeichen auch in Arizona und in Mittelamerika<br />

entdeckt wurden. Ebenso auch im Maya-Tempel von Chi'chen-Itza auf<br />

Yucatän.<br />

So vereinen sich die Sprach- und Bildteile auf der langen Suchspur.<br />

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