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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Lebensbereich verständlicherweise besonders stark vertreten, da es sich um<br />

ein weit ausgebreitetes Vorland handelte. Es gibt im skandinavischen<br />

Raum viele hinweisende Orte, wie Trojaburg, Tröborg, Trelleborg, Troy<br />

und andere. Allein auf der Insel Gotland gibt es etliche, wie etwa solche,<br />

aus erst neuerer Zeit stammende, eine unversiegbare Überlieferungstreue<br />

verratend. So findet sich an der westlichen Turmwand der Kirche von<br />

Hablingbo ein großes eingeritztes Labyrinthzeichen von einem Meter<br />

Durchmesser, das aus dem fünfzehnten Jahrhundert stammt. Um die<br />

gleiche Zeit gab es solche Ritzungen auch auf finnischen Kirchen.<br />

In einer Studienarbeit zeigte Frithjof Hallman auf, daß sich bei der<br />

Kirche von Stenkumla auf Gotland eine erhalten gebliebene Trojaburg mit<br />

einem Durchmesser von fast siebzehn Meter und bei Frönel mit etwa zehn<br />

Meter auffinden ließ. Von dreizehn Orten ist bekannt, daß dort große<br />

Trojaburgen im Laufe der letzten hundert Jahre von der Kirche abgetragen<br />

wurden. Aber noch immer gibt es im ganzen skandinavischen Raum etwa<br />

siebenhundert Trojaburgen, ebenso Spiralenmale. Diese Anzahl ist<br />

erstaunlich, da mit dem Erscheinen des Christentums die Kirchen zumeist<br />

die Spiralen und Trojaburgenmerkmale vernichten ließen. Nur in wenigen<br />

Fällen beließ man sie, um die Ortsbewohner nicht allzu sehr zu verletzen.<br />

So finden sich blindwütiges Eiferertum und Zwecktoleranz nebeneinander.<br />

Es gibt auch noch später entstandene Ritzungen. Sogar im Inneren von<br />

Kirchen, wie in dem Gotteshaus von Lye auf Gotland.<br />

Die meisten der alten Trojazeichen sind genau astronomisch nach der<br />

Nord-Südrichtung ausgerichtet und ein sichtbarer Beweis <strong>für</strong> die<br />

Forschungsergebnisse von Sigfrid Otto Reuter in seinem Werk<br />

"Germanische Himmelskunde". Auch Hallman beruft sich auf Reuter mit<br />

den Hinweisen, daß der Norden tatsächlich eine umfangreiche Kenntnis<br />

von Azimuten, Deklinationen, 18,6-jährigen Mondknotenumläufen, von<br />

Äquinoktien und Sonnenständen hatte. Dieses Wissen lockte den<br />

altgriechischen Astronomen Pytheas - 330 Jahre vor der Zeitenrechnung -<br />

in das Hyperboräerland, um seine eigenen Kenntnisse erweitern zu können.<br />

Die Himmelskunde des Nordraumes hatte die ganzen Mittelmeerländer in<br />

Erstaunen gesetzt. Der Grieche Eudoxos hielt dazu fest, daß es einen<br />

gewissen Stern gäbe, der immer an derselben Stelle bleibe. Dieser sei der<br />

Umschwungort - Polos -, Pol des Himmels. Und Reuter erklärte dazu, dies<br />

sei das eigentliche Ursprungszeichen der nordisch-germanischen Trojaburg<br />

<strong>für</strong> die geweihten Steinkreise, welche die Kirche der Altvorderen bildeten.<br />

Diese Steinkreise ver-<br />

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