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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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zilt... der scheirp vons gräles äventiurs. er war ein heiden vater-halp,<br />

Flegetänis, der an ein kalp bette, als ob es wäre sin got... er iach, ez hieze<br />

ein dine der gral." - Auf Neuhochdeutsch übersetzt: "Ein Heide, Flegetänis,<br />

ein berühmt durch seine Künste, dieser Kenner der Natur (fision ist gleich<br />

Physiker), war väterlicherseits von Salomo geboren (beziehungsweise aus<br />

dem Geschlecht Salomos) aus israelischer Sippe... der ein Kalb anbetete,<br />

also ein Heide war, ... der schrieb von der Aventüre des Grals."<br />

Nachforschungen zu diesen Hinweisen ergaben die überraschend<br />

Feststellung, daß Flegetänis mütterlicherseits aus dem jüdischen Stamm<br />

Naphtali herkam, sein Vater jedoch Phönizier war. Und dieser Phönizier<br />

war kein anderer als der berühmte Architekt und Astrologe Hiram-Abi.<br />

Derselbe Hiram, der auch im Alten Testament als Baumeister des Tempels<br />

<strong>für</strong> Salomo genannt wurde und der später zum Dank <strong>für</strong> sein großes Werk<br />

auf Geheiß Salomos ermordet wurde.<br />

Der aus der Phönizierstadt gekommene Hiram und sein Sohn Flegetänis<br />

zählen somit ebenfalls zu den Wissensträgern um die Herkunft des Grals.<br />

Die jüdischen Stämme vermochten jedoch mit dem als Altarstein von Zion<br />

bezeichneten Gral wenig anzufangen. Erst die Tempelritter nahmen nach<br />

der Eroberung Jerusalems den Faden wieder auf und erklärten sich als<br />

Hüter des Grals.<br />

Im Jahre 1119 gründeten die Templer, Graf Hugo de Champagne und<br />

Hugo de Payens eine Laienbruderschaft unter dem Namen "Arme<br />

Ritterschaft vom Salomonischen Tempel". Diese Bezeichnung kam nicht<br />

von ungefähr, denn der Sitz des Ordens befand sich genau an der Stelle des<br />

salomonischen Tempels von Hiram-Abi. Dann wurde es in diesem Gebiet<br />

still um den Gral.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es mit dem Niedergang der kulturellen Werte<br />

und dem materialistischen Zerfallserscheinungen um den Gral still<br />

geworden. Das in allen Vorstellungen unversiegbare Kultgefäß ist zu einem<br />

im Unsichtbaren harrenden Mysterium geworden. Die Altvorstellungen<br />

sind jetzt Geheimwissen. Nur wenige Wissende vermögen an den Steinen<br />

und in den Höhlenzeichen die Beschriftungen zu deuten oder zu lesen.<br />

Der Kelch des kirchlichen Zeremonials mit dem zum Blut des Herrn<br />

erklärten Trankes ist eine verschleierte Wiederholung der<br />

Verbindungssuche des Menschen zum Göttlichen. Gralsähnlich und<br />

dennoch eine Absage an diesen.<br />

Zur Zeit liegt die Sonne der Sonnensöhne hinter Nebeln. Über dem<br />

einstigen Raum des alten Thule, im weiten All, kreisen die Gefäße mit Met<br />

und Soma gefüllt unter den abgeschiedenen See-<br />

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