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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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die Werte fast auf einen Nullpunkt fielen. Kurz zuvor hatten die Wallstreet-<br />

Bankiers eine große Reserve an Gold und Silber angelegt. Als dann bei<br />

dem Börsenmanöver die Aktien in den Abgrund gefallen waren, kauften<br />

die Bankers die Wertpapiere um ein Zehntel des Wertes oder noch<br />

niedriger auf. Damit hatten sie die gesamte Wirtschaft in ihrem Griff, ihr<br />

Vermögen stieg bei diesem Putsch um das Vierzigfache und noch darüber.<br />

Während in den Vereinigten Staaten mit dem Federal Reserve Act der<br />

größte Fischzug des Geldwesens in der bisherigen Geschichte in Gang<br />

gesetzt wurde, operierte die Rothschild-Geldmacht im Jahre 1913 in<br />

Übereinstimmung mit New York ebenso mit Kreditaktionen zur<br />

Vermehrung ihrer Macht. So gingen zu diesem Zeitpunkt 75 Milliarden,<br />

umgerechnet in deutsche Vorkriegsmark, an Auslandsanlagen nach den<br />

USA sowie nach Südamerika zu gleichen Teilen, geringere Summen nach<br />

Fernost und an das zaristische Rußland. Diese Summe entsprach einem<br />

Viertel des gesamten englischen Volksvermögens. Das Pariser Bankhaus<br />

Rothschild hinterlegte im Ausland, ebenfalls in Mark umgerechnet, etwa 36<br />

Milliarden Mark, in der Hauptsache in das zaristische Rußland, weitere<br />

Kapitalanlagen nach verschiedenen Richtungen, so nach Südamerika, nach<br />

europäischen Ländern, darunter Spanien, Portugal und Italien, als auch<br />

nach dem Balkan, in die Türkei und Ägypten. Ferner noch Anlagen nach<br />

Asien. Diese Summen betrugen 15 Prozent des französischen<br />

Volksvermögens, mit dem die Rothschildbank operierte. Im kaiserlich<br />

deutschen Berlin wurden 24 Milliarden Mark von der dortigen<br />

Rothschildbank nach Süd- und Nordamerika verschoben, kleinere Anlagen<br />

nach Rußland, in die Türkei und den Balkan. Das waren in der<br />

Gesamtsumme 8 Prozent des deutschen Volksvermögens.<br />

In den Jahren 1929 bis 1930 sah die Kapitalanlage der Großbanken<br />

bereits anders aus. Die größere Kapitalmenge wurde bereits von New York<br />

aus in das Ausland eingesetzt. Die größten Beträge flössen, ausgehend von<br />

einer Gesamtsumme in Höhe von 62 Milliarden Reichsmark nach Europa,<br />

vorwiegend Deutschland, sowie nach Südamerika. Verringerte Anlagen,<br />

langfristig festgesetzt, auch nach Fernost. London blieb zu diesem<br />

Zeitpunkt mit eigenen Operationen zwar mit 68 Milliarden Reichsmark in<br />

Richtung Südamerika und Nordamerika nicht zurück, dagegen flössen aus<br />

Paris nur mehr 15 Milliarden Reichsmark, in das Ausland ab. Ein Großteil<br />

wurde nach London geleitet, ein Teil in die französischen Kolonien und der<br />

Rest in kleineren Anlagen in andere Länder, vorwiegend Europas. Berlin<br />

war nicht mehr Operationsfeld.<br />

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