04.03.2013 Aufrufe

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

präsentiert: "Rebellen für Thule"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aber die Geschichte geht noch weiter: Im Vishnu-Lied, Rigveda 1,<br />

heißt es am Ende eines Verses: "An Vishnus höchster Fußspur ist des Mets<br />

Born". - Unter der höchsten Fußspur ist der höchste Stand der Sonne zu<br />

verstehen. Das Sanskritwort <strong>für</strong> Met lautet madhu. Die Wortverwandtschaft<br />

ist unleugbar. Vom höchsten Stand schenkt das Gestirn die stärkste Kraft.<br />

Herman Wirth übersah die Atemgeburtszeichen an den<br />

Externsteinbildern. Aber er wußte um das Vorhandensein des<br />

Fußsymbolzeichens und kannte auch dessen Bedeutung. Jahrelang war er<br />

auf der Suche nach dieser Fußspur in den Felszeichnungen der<br />

Megalithiker Alteuropas. Er war im Rahmen seiner großen Erkenntnisse<br />

und Forschungen zutiefst davon überzeugt, daß dieses Zeichen auch im<br />

nordischen Kulturbereich vorhanden sein müsse. Und er behielt in seinem<br />

ahnenden Wissen recht. Als er das Fußspurzeichen tatsächlich fand, hatte<br />

er das letzte fehlende Glied zu seiner Gesamtentschlüsselung der alten<br />

Jahr- und Kalenderzeichen gefunden. Dieses Zeichen, die heilige Spur, den<br />

Jahrgott und die Sonne des Nordens anzeigend, war auch der Stapfen<br />

Vishnus aus den Veden.<br />

Vishnu ist als alter Sonnengott deutlich erkennbar. Seine drei<br />

Fußstapfen sind als Sonnenaufgang, Mittagsstand und Sonnenuntergang zu<br />

verstehen.<br />

Im Rigveda 1 heißt es klar verständlich:<br />

"äträha täd urugäyäsya vrishnah paramäm äva bhäti bhüri - Dort<br />

leuchtet wahrlich des Weitausschreitenden, Starken höchste Fußspur herab<br />

die größte!" - Und an anderer Stelle: "Die höchste Fußspur des Vishnu<br />

schauen immer die Opferer, wie ein Auge am Himmel ausgebreitet." - Das<br />

Auge am Himmel, also die Sonne. Das Opferfeuer der Priester ist als<br />

Sonnenfeuer erkennbar und das Anzünden der Fußstapfe Vishnus bedeutet<br />

nichts anderes als ein Sonnen-Ebenbild zu erzeugen. Die Ansicht der<br />

Nordleute, der Germanen, wie der Edda zu entnehmen ist, die Sonne als<br />

Gefäß anzusehen, aus welchem Met getrunken werden könne, ebenso wie<br />

der Soma-Trank im indoarischen Bereich, ist noch in leicht abgewandelter<br />

Form in einem alten deutschen Regenlied erhalten geblieben. Da heißt es:<br />

412<br />

"Sunn, Sunn kumm wedder,<br />

Mit din golden Fedder,<br />

Mit din golden Schal,<br />

Beschin uns alltomäl."

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!