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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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gegeben, es sollte aus dem Gedächtnis der Menschen gelöscht werden.<br />

Nichts blieb vor der christlichen Zerstörungswut verschont.<br />

Die riesige Weltenesche, die Kultbauten, Irminsäulen und Haine<br />

verschwanden wie weggewischt. Im 20. Kanon des Konsuls von Nantes<br />

unter dem ersten Romkaiser Karl heißt es laut Niederschrift des<br />

Bischöflichen Konstistorialrates Widlak:<br />

"Lapides quogue, quos in ruinosis locis et sivestribus daemonum<br />

indificationibus decepti venerantur, ubi et vota vovent et deferunt, funditus<br />

effodiantur atque in tali loco proiciantur, ubi nunquam a cultoribus sius<br />

inveniri possint." - Auf deutsch: "Auch die Steinmale, die das durch<br />

Dämonenblendwerk getäuschte Volk an den Trümmerstätten in den<br />

Wäldern verehrt, wo es auch Gelübde ablegt und erfüllt, sollen von Grund<br />

aus weggegraben und an einen Ort geworfen werden, wo sie von ihren<br />

Verehrern niemals gefunden werden können." So wurde alles ins Meer<br />

geworfen.<br />

Hier wurde wortgetreu das Gesetz des Alten Testament erfüllt. Im<br />

Fünften Buch Mose, Kapitel 12, Vers 2 und 3, befahl Jahweh: "Zerstört alle<br />

Orte, wo die Heiden ihren Göttern gedient haben, sei es auf hohen Bergen,<br />

auf Hügeln oder unter Bäumen. Reißt um ihre Altäre und zerbrecht ihre<br />

Säulen und verbrennt mit Feuer ihre Haine und die Bilder ihrer Götter, tut<br />

ab und vertilgt ihre Namen aus demselben Ort."<br />

Das geschah also mit der verbliebenen Restkultur von Atlantis. So blieb<br />

von Asgard nur eine geschändete Natur in ihrer entseelten Nacktheit<br />

zurück. Ein fremder Wüstengott frevelte am Norden...<br />

In der Helgoländer Chronik verblieb nur der Hinweis, daß der<br />

Erzbischof von Bremen, Willebrord, auf der Insel einen Tempel<br />

niedergerissen habe. Geblieben ist ferner in der Überlieferung, daß auch ein<br />

heiliger Hain bestanden habe, der Hoodmimirshain oder auch Asenwald<br />

genannt wurde. Eine Zeit später gab es dann wieder Bäume. Im Jahre 1652<br />

war noch von einem Hilligenwald die Rede.<br />

Heute gibt es auf Helgoland Eichen, dann eine Kreuzdorn-Art, Linden,<br />

und vor allem Eschen und Ahorn. Um die jetzige Jahrhundertwende gab es<br />

sogar eine Reihe von Feigenbäumen auf der Insel, ein halbes Jahrhundert<br />

vorher sogar etliche Weinstöcke. Ein Hinweis auf das Klima. Ehe noch<br />

weitere Teile von Helgoland abgesackt waren, fanden sich noch frische<br />

Quellen.<br />

Ein wichtiger Hinweis auf Atlantis-Helgoland ist auch die Tatsache, daß<br />

bis in das Mittelalter hinein, die Insel einen bedeuten-<br />

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