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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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Das zuvor genannte Pravargya-Opfer ist nicht ohne Bedeutung. Es ist<br />

ein Vermählungsfest der Götter, einen neuen Leib zeugend, der aus Rk,<br />

Yajus und Säman besteht. Die aus dem Pravargya-Opfer erwartete Kraft<br />

soll nach dem Vorstellungsdenken den Opfernden einen himmlischen Leib<br />

verleihen der es ihnen ermöglicht, nach dem Ableben in den Himmel der<br />

Seligen einzugehen. In den Brähmanas heißt es, das der bei der<br />

Gharamafeier und der dabei verwendete Glutkessel die Sonne und deren<br />

Hitze darstelle, während der nachfolgende Somatrank als Mondopfer,<br />

magisch-kultisch als Ausgleich nach der Sonnenhitze den Regen folgen<br />

lasse.<br />

Wenn man die aus Atlantis stammende arische Erbtradition weiträumig<br />

sehend auf ihre Verbreitung untersucht, dann stößt man auf die gleiche<br />

Symbolik in Babil, wie Babylon richtig heißt. Aber nicht nur das; da ist die<br />

große Sonnenpyramide von Teotihuacan und daneben die etwas kleinere<br />

Mondpyramide. An den Seitenwänden der Sonnenpyramide ragen die<br />

Skulpturen des Regengottes Tlaloc hervor.<br />

Wenn man das nun weiß, fällt es wie Schuppen von den Augen, wenn<br />

man die Sonne- und Mondzeichen an den Externsteinen sieht. Es war Frau<br />

Neumann-Gundrum, die erst vor wenigen Jahren die Atemgeburtszeichen<br />

der Thuata de Dannaan an den Extersteinbildern verewigt auffand und in<br />

Verbindung damit auch die Sonnen- und Mondzeichen in eine<br />

Gesamtbetrachtung zur arischen Brücke miteinbezog. Die<br />

geistesgeschichtliche Verbreitung der Thuata, der Völker aus Gottes Atem,<br />

erweist die Großräumigkeit einer Kultur atlantischen Ursprungs.<br />

Noch ein weiterer bedeutungsvoller Vergleich drängt sich auf: So wird<br />

im Rigveda der Topf oder Kessel mit heißer Milch wiederholte Male<br />

erwähnt. Es ist der gharma. Das Sanskritwort gharma wird von der Wurzel<br />

ghar abgeleitet und bedeutet glühen oder warm sein. Und nun findet man<br />

auch im altgermanischen Raum, vor allem in der großen Externsteinhöhle<br />

sowie in der gleichartigen Höhle von Lichtenstein die in den Boden<br />

gehauenen Kessel mit den von Machalett aufgefundenen Ur-Maßen. Bisher<br />

waren die Kesseldeutungen nur mit Mutmaßungen verbunden.<br />

Anhand der großen Kulturbrücke kann man nunmehr mit Sicherheit<br />

annehmen, daß die Kesselformen in den Höhlen, gleichziehend mit den<br />

Gestirnzeichen, als Trankopfergefäße anzusehen sind, wie sie als gharma<br />

im Rigveda aufscheinen. Hier paßt alles nahtlos zusammen. Völuspa und<br />

Rigveda mit gleichen Hinweisen lassen alle bisherigen Vermutungen über<br />

die Tieropferkessel oder<br />

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