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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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nigen. Bei Lukas heißt es dann weiter, daß zu diesem Zeitpunkt Jesus<br />

'ungefähr dreißig Jahre alt, und ward gehalten <strong>für</strong> einen Sohn Josephs'.<br />

Es handelt sich hier aber keineswegs um seinen leiblichen Vater, weil<br />

mit 'Sohn' ein Nachfolger des Heerführers Joseph gemeint ist. Jesu<br />

leibliche Eltern waren offenbar auch den drei Evangelisten unbekannt.<br />

Soweit Bromme.<br />

Während die wirkliche Mutter in den Vordergrund gestellt wurde, blieb<br />

der Vater im Hintergrund und ohne Herkunftsbezeichnung. Die natürlichste<br />

Lesart zur Vaterschaft weist auf einen Mann hin, - denn die 'unbefleckte<br />

Empfängnis' ist als Codewort enttarnt -, der ebenso Joseph hieß wie im<br />

Essenercode verwendet, oder er bekam diesen Code-Namen zugesprochen.<br />

Eine weitere legendäre Behauptung ist, daß Maria aus einer Beziehung<br />

zu einem römischen Stadthauptmann einen Sohn gebar, den sie mit<br />

weiblicher List ihrem Gemahl Joseph unterschob.<br />

Bromme zeigt aber in der Folge noch weiter auf, daß Jesus auf<br />

Beibehaltung einer straffen Ordensdisziplin bestrebt war und damit auch<br />

die Neuerrichtung des Königreiches Israel betrieb. Die Berufung der<br />

'Jünger' nach Kapemaum ist nun bereits klar zu verstehen: Es waren seine<br />

Unterführer, die in ihren Heimatorten auf ihre Einberufung warteten.<br />

Simon, der Sohn des Jonas, dem Jesus den Beinamen Kaiphas oder Petrus<br />

beilegte, wurde von ihm als Stellvertreter bestimmt. Der Beiname bedeutet<br />

in der Übersetzung 'Fels'.<br />

Die 'Bergpredigt' erweist sich in der Entschlüsselung als schwer zu<br />

deutender Fremdkörper. Die Seligsprechungen hingegen bedeuten das<br />

Hohelied <strong>für</strong> das Essenertum. Die 'Heilung eines Aussätzigen' ist als<br />

Scharmützelsieg über eine feindliche Einheit zu verstehen. Bromme<br />

beschreibt sehr ausführlich den gedeuteten Sinn der Evangelientexte und<br />

die Auseinandersetzungen mit der römischen Herrschaft. So auch am Ende<br />

weiterer kämpferischer Auseinandersetzungen mit den Römern um<br />

Jerusalem, das genommen wurde, laut Bromme 'Säuberung des Tempels'.<br />

Deshalb beschlossen die Römer, Jesus mit List in ihre Gewalt zu<br />

bringen, nachdem das Essenerheer zu einer Gefahr geworden war. Wörtlich<br />

schildert Bromme das Ende des Aufstandes und die Gefangennahme des<br />

Heerführers Jesus:<br />

"Das Passahfest begann am 17. April mit dem Sonnenuntergang. Doch<br />

Jesus hielt kein Passah- oder Abendmahl mit seinen Jüngern in Jerusalem<br />

ab. Es gab kein Brechen des Brots und Trinken des Kelchs im wirklichen<br />

Sinne. Die betreffenden Schilde-<br />

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