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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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schließlich das Rytzeland mit der Hauptstadt Nogard, Sitz des Königs<br />

Hertnit. Von 'Slawen' also keine Spur. Die Wilzen waren auch unter dem<br />

Namen Schwedenmänner bekannt.<br />

Die Berliner haben einen guten Satz: "Nachtigall, ick hör dir trapsen!" -<br />

Den geschichtlichen Zerstörungsversuchen traten sofort unabhängig<br />

gebliebene und nur ihren eigenen Gewissen verantwortliche<br />

Wissenschaftler entgegen. Der Kieler Universitätsprofessor Walter Steller<br />

veröffentlichte noch kurz vor seinem Tod die zweibändigen 'Grundlagen<br />

deutscher Geschichtsforschung', gefolgt von dem Historiker Lothar Greil,<br />

dessen gründliche Arbeit 'Die Slawenlegende - die Deutschen Opfer einer<br />

irrigen Geschichtsauffassung' hier hervorgehoben werden müssen.<br />

Schließlich meldete sich noch der Berliner DDr. Erich Bromme zum<br />

gleichen Sachverhalt zu Wort.<br />

Ehe zum Abschluß der vielen herausgegriffenen Geschichtsteile aus der<br />

großen Vergangenheit und der unentwegten Blutskette zu einem<br />

Übersichtsganzen auf die Gegenwart eingegangen wird, muß man noch<br />

darauf hinweisen, daß zur Römerzeit an der Weichselmündung die Goten<br />

saßen, in den Weiten des Binnenlandes längs dieses Flusses Vandalen bis<br />

zur Tatra hinunter und der böhmische Raum von Markomannen und<br />

Quaden besiedelt war. Unter dem König Ermanarich verlief das<br />

Ostgotenreich von Ingermanland ausgehend nach Süden, zum Teil an<br />

beiden Ufern der Wolga entlang bis an die Ufer des Asowschen Meeres.<br />

Das war noch im dritten und vierten Jahrhundert nach der Zeitrechnung so.<br />

Sie hielten damit noch den mythisch gebliebenen Boden aus der Zeit der<br />

großen begonnenen Gotenwanderungen der Nach-Atlanter aus Skandzia.<br />

Westlich der Ostgoten sorgten Gepiden neben den Vandalen <strong>für</strong> die<br />

Siedlungsraum-Einheit zum germanischen Kernraum mit den uralten<br />

Heiligtümern der Externsteine und dem Heiligland.<br />

Neben einer sorgfältigen und ausführlichen Arbeit straffte Erich<br />

Bromme auch einen gut verständlichen Kurztext zusammen, in dem er<br />

ausführt, daß mit dem Slawenschwindel der in Rußland geborene und am<br />

Zarenhof lebende Deutschrusse, später in Göttingen Professor <strong>für</strong> Politik,<br />

August Ludwig Schlözer, 1738 - 1809 ein Windei legte. Er führte als erster<br />

das Wort 'Slawen' in die Literatur ein und wurde da<strong>für</strong> vom Zaren <strong>für</strong> seine<br />

Verdienste um Rußland und das 'Slawentum' geadelt. Ihm folgte der heute<br />

noch von den Oststaaten als 'Erwecker des Slawentums' gefeierte Johann<br />

Gottfried Herder, 1744 - 1803, der das 'Volk der Slawen' erfand, obwohl<br />

der Domscholaster Adam von Bremen in seiner "Hambur-<br />

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