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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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gestreckte Köpfe, rotblondes Haar und einen großen Wuchs besessen. Sie<br />

hätten die früheren, aus Peru gekommenen Quechua- und Aimarä-<br />

Nachkommen überwältigt und von Rapa-Nui Besitz ergriffen. Hier stellt<br />

sich die nicht unberechtigte Frage, ob es sich bei den zugewanderten<br />

Nordleuten, gleichgültig ob diese aus dem Westen oder Norden kamen,<br />

nicht um die Nachfolger der Widukind-Wikinger handeln könnte, die<br />

heimatlos zur See gingen.<br />

Die um die Jahrtausendwende erfolgten Veränderungen auf der<br />

Osterinsel sind aber nicht das letzte Wort zu dieser Geschichte. Der größte<br />

Teil der Mohais ist älteren Datums, obwohl die Steinbrüche auf dem Eiland<br />

noch in jüngerer Zeit benützt wurden. Auch die polynesischen<br />

Überlieferungen lassen auf eine frühere Zeit schließen. Horedt stellte fest,<br />

daß die Mohais ein scharfes Profil, schmale Lippen und ein betont breites<br />

Kinn und damit europäische Züge zeigen. Sie sind aus schwarzem<br />

Tuffgestein gehauen. Einige von ihnen haben tonnenschwere Steinzylinder<br />

aus roter vulkanischer Schlacke auf ihren monumentalen Ahnengestalten<br />

wie rote Haarschöpfe oder -knoten auf ihren Häuptern. Das deutet auf<br />

Germanen beziehungsweise Nordleute hin. Diese dürften wohl ihre<br />

rassischen Merkmale auf einen Teil der Mohais oder auf neue Mohais<br />

übertragen haben. Da es aber von nirgends her <strong>für</strong> die Mohais aus der<br />

neueren Geschichtszeit vergleichende Entsprechungen gibt, bestätigen sich<br />

die polynesischen Legenden <strong>für</strong> eine ältere Entstehungszeit derselben, aber<br />

ebenfalls auf eine verwandte Kulturform deutend.<br />

Dazu fand im Jahre 1932 der ungarische Ingenieur Hevessy heraus, daß<br />

viele Zeichen der Kohaus mit den Ronga-Ronga-Zeichen auch eine<br />

auffallende Ähnlichkeit mit einigen Zeichen auf den Segeln der<br />

altindischen Kulturen von Mohenjo-Daro und Harappa im Industal<br />

besitzen. In dieser Altkulturzeit gab es aber nach Ansicht der jetzigen<br />

offiziellen Wissenschaft kaum eine Verbindung zur Osterinsel, die<br />

angeblich sogar noch nicht bewohnt gewesen sein soll. Hevessy wurde<br />

daher des Irrtums beschuldigt, umso mehr, als die Schreibart der Indus-Tal-<br />

Schrift linear verlief, während die Ronga-Ronga-Zeichen der<br />

altgriechischen Bustrophedon-Schreibweise, also der Ackerfurchenzieh-<br />

Linie mit jeweils wechselnder Richtung von Zeile zu Zeile glichen. Also<br />

wurde Hevessy abgelehnt. Aber gerade die von Hevessy gefundene<br />

Parallele zwischen der frühgeschichtlichen Zeit Griechenlands, des Indus-<br />

Tales, in dem ja auch später noch die Geertsmänner auftauchten und zu<br />

Rapa-Nui, der Osterinsel, spricht sehr da<strong>für</strong>, daß sich hier Spuren in die<br />

Geschichtsnebel von Mu verlieren, das<br />

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