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präsentiert: "Rebellen für Thule"

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sein, daß dies nicht auch schon früher oftmals der Fall war. Die<br />

demokratischen Parteien der Nachkriegszeit haben Hand in Hand mit den<br />

Siegermächten der militärischen Auseinandersetzung des zweiten<br />

Weltkrieges im Rahmen der groß angelegten Umerziehung das gesamte<br />

gewachsene Geschichtsbild verändert und verfälscht. Das deutsche Buch-<br />

und Zeitungswesen stellte sich unterwürfig willig in den Dienst des<br />

Veröffentlichungswesens und zog alle Register der Links- und<br />

Verzichttendenzen. Mit Ausnahme des seriösen Brockhaus-Verlages haben<br />

andere Lexika-Ausgaben in einer zeitbedingten Zielrichtung unsachliche<br />

Entstellungen und Streichungen vorgenommen. So wurde sogar in einem<br />

solchen Falle der Name des früheren großen Reichskanzlers Otto von<br />

Bismarck weggelassen. In der Fremdwörterschwemme von heute nennt<br />

man es schwulstig manipulierte Desinformation.<br />

Ausgehend von der angloamerikanischen Veröffentlichungswelle<br />

deutschfeindlich eingestellter Kreise, unter denen auch frühere Emigranten<br />

einen Anteil stellen, werden nicht nur die Amerikaner, sondern auch die<br />

sogenannte freie Welt laufend mit Falschnachrichten versorgt. Das<br />

Überdrehen sowie die Eintönigkeit der Propagandapalette haben aber<br />

mittlerweile dazu geführt, daß sich überall im raschen Zunehmen gebildete<br />

Auslese-Kreise gebildet haben, die mit einem, wie es in den Vereinigten<br />

Staaten heißt, revisionistischen Geschichtsbild den Verdrehungen zu Leibe<br />

rücken. Namhafte Wissenschaftler haben sich ohne Rücksicht und trotz<br />

Verlustes ihrer Lehrämter in den Dienst der geschichtlichen Wahrheit<br />

gestellt. Hier ziehen bereits Frankreich und England mit, wo mutige<br />

Männer zunehmend Gehör finden. So geht überall ein politischer<br />

Gärungsprozeß vor sich."<br />

"Ich werde hier in Amerika die Augen offen halten," sagte Meier ernst.<br />

"Ich werde nach dem urteilen, was ich sehe!"<br />

"Das werden wir beide tun," bekräftigte Graff. "Übrigens meint mein<br />

Vater, daß wir hier amerikanische Freunde kennenlernen werden, aus deren<br />

Gesprächen wir vieles hören werden, die uns in der politischen Richtung<br />

auf Sparflamme gesetzten Deutschen manche Einblicke in Hintergründe<br />

und Wirklichkeiten gewähren werden. -"<br />

- - - - - - - - -<br />

Der am nächsten Nachmittag eintreffende Bekannte der Familie Graff<br />

aus einem Bundesstaat des Südens, erwies sich als ein überaus<br />

zugänglicher Mann reiferen Alters, der gut Deutsch sprach. Er hatte auch<br />

nach amerikanischen Verhältnissen einen raschen politischen Aufstieg<br />

erreicht und war aus seiner konservativen Ein-<br />

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