29.01.2013 Aufrufe

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nachdem zumindest in der Berufsgruppe der Selbstständigen das Argument der kürzeren<br />

Arbeitzeit nicht hält 181 , bestätigt die Stichprobe einmal mehr die finanzielle Schlechterstellung<br />

der Frau am Arbeitsmarkt.<br />

6.1.2.2.1.3 Ausbildung<br />

(Aus-)Bildungsmäßig stehen die Partner ihren Männern/Frauen nicht wesentlich nach. Zwar<br />

ist der Anteil der Universitätsabsolventen um 10 Prozentpunkte geringer, doch haben ebenso<br />

viele Partner (nämlich rund ein Drittel) die Reifeprüfung absolviert. Etwas umfangreicher präsentiert<br />

sich der Kreis jener, die höchstens einen Lehrabschluss besitzen (Partner: 32 % vs.<br />

Teilnehmer: 25 %).<br />

Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Unterstufe<br />

Polytechn. Lehrg.<br />

Lehrabschluss<br />

mittlere berufsb Sch<br />

Höchste absolvierte Ausbildung der PartnerInnen<br />

Abbildung 21: Ausbildung der PartnerInnen<br />

5<br />

24<br />

18<br />

31<br />

Reifeprüfung<br />

19<br />

Universität/FH<br />

Aus der Gegenüberstellung mit dem Ausbildungsniveau der Teilnehmer ergaben sich keine<br />

konkreten Zusammenhänge (wie sie vielleicht in Analogie zu den beruflichen Gemeinsamkeiten<br />

zu erwarten gewesen wären). Universitätsabgänger und Lehrabschluss-Absolventen<br />

fanden einander ebenso wie Abiturienten und Personen, die lediglich die Unterstufe oder<br />

eine Lehrausbildung besuchen konnten. Offensichtlich (zumindest in dieser Stichprobe) spielen<br />

ähnliche berufliche Orientierungen für einen gemeinsamen Lebensweg eine ungleich<br />

größere Rolle als übereinstimmende Bildungslaufbahnen. Und nach Auffassung einer kompensatorischen<br />

Bildungswirkung eröffnet sich durch Weiterbildung ohnehin die Möglichkeit,<br />

die ursprünglichen Bildungswege der beiden Partner anzugleichen.<br />

Schlussendlich soll auch hier der Frage nach Elternhaus und einer eventuellen Bildungswirkung<br />

nachgegangen werden. Wie schon bei den Teilnehmern ist die Antwortbereitschaft eher<br />

dürftig; ein Viertel der Befragungspersonen (natürlich nur jener mit Partnerschaft) war<br />

nicht gewillt, dazu Auskunft zu geben. Aus der Auswertung der vorhandenen Angaben leiten<br />

181<br />

Stellte man zwecks besserer Vergleichbarkeit z.B. nur selbstständige Teilnehmer und Partner mit<br />

einer wöchentlichen Arbeitszeit von 41 bis 50 Stunden gegenüber (und hielte man damit beide einkommensbeeinflussenden<br />

Kriterien "berufliche Position" und "Durchschnittliche Arbeitszeit/Woche"<br />

konstant) würde das an den durchschnittlichen Jahresbezügen der zwei Gruppen kaum etwas<br />

(280.000 vs. 630.000) ändern.<br />

97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!