29.01.2013 Aufrufe

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auch wenn insgesamt eine divergierende Einkommenssituation vorliegen, macht die insgesamt<br />

zufriedenstellende finanzielle Situation eines glaubhaft: Finanzielle Gründe sind in der<br />

Entscheidung für oder gegen Weiterbildung kaum ein Thema. Das belegt auch die Frage<br />

nach den hinderlichen Einflussfaktoren. Fast einhellig (86 %) werden "finanzielle Gründe" als<br />

Hindernis ausgeschlossen oder zumindest bagatellisiert.<br />

Gültig<br />

Fehlend<br />

Gesamt<br />

sehr hinderlicher Einfluss<br />

hinderlicher Einfluss<br />

wenig hinderlicher<br />

Einfluss<br />

kein hinderlicher Einfluss<br />

Gesamt<br />

System<br />

finanzielle Gründe<br />

Gültige Kumulierte<br />

Häufigkeit Prozent Prozente Prozente<br />

6 5,3 5,5 5,5<br />

10 8,8 9,1 14,5<br />

20 17,7 18,2 32,7<br />

74 65,5 67,3 100,0<br />

110 97,3 100,0<br />

3 2,7<br />

113 100,0<br />

Tabelle 6: Finanzielle Gründe als Hindernis bei der Weiterbildungsentscheidung<br />

Ähnliche Prozentwerte zeigen sich übrigens auch, wenn nur jene Teilnehmer in die Berechnung<br />

einbezogen werden, die ihre Kursgebühr teilweise (24 Personen) oder zur Gänze<br />

(23 Personen) selbst aufbringen mussten, also der überwiegende Anteil der Lehrgänge 1<br />

und 4. Auch hier spielen finanzielle Einschränkungen keine Rolle, sodass davon auszugehen<br />

ist, dass sich die Untersuchungspersonen allesamt in einer abgesicherten materiellen Lage<br />

befinden.<br />

Finanzielle Bereiche scheinen übrigens eine wichtige Position im Leben der Probanden einzunehmen.<br />

Jeweils etwa 90 % räumen den Items "Einkommen" sowie "Geld, Vermögen"<br />

einen wichtigen oder sehr wichtigen Rang ein. Diese Wertigkeit findet sich quer über alle<br />

Lehrgänge und auch über alle Familientypen (d.h. Singles und Familienväter/-mütter trafen<br />

ähnlich hohe Wertzuschreibungen).<br />

6.1.1.2.1.3.4 Berufsziel<br />

Aus der durchwegs befriedigenden wirtschaftlichen Lage und beruflichen Position kann eine<br />

- zumindest in materieller Hinsicht - annehmbare Arbeitssituation und damit auch ein relatives<br />

Wohlbefinden in der derzeitigen beruflichen Stellung abgeleitet werden 170 . Tatsächlich<br />

führen rund 80 % der Befragten auf der 4-teiligen Skala einen Wert von 2 ("zufrieden") oder<br />

1 ("sehr zufrieden") an, befragt nach der individuellen Zufriedenheit am Arbeitsplatz. 20 %<br />

orten hingegen einen Verbesserungsbedarf.<br />

170<br />

Mit Blick auf die hohe Wertigkeit finanzieller Lebensbereiche (vgl. oben) ist davon auszugehen,<br />

dass eine angemessene Einkommenssituation gleichzeitig den primären Zufriedenheitsfaktor für den<br />

ausgeübten Beruf ausmacht.<br />

86

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!