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stressbeladen" zu finden sind 482 . Und einem weiteren interessanten Detail können wir uns
nicht verschließen: Sofern von hohem oder mäßigem Stress die Rede ist, ist dieser dem Beruf
zuzuschreiben (vgl. dunkel markiertes Dreieck). M. E. lässt sich diese Erkenntnis folgendermaßen
erklären:
� Weiterbildung wird zwar des öfteren als stressreich bezeichnet, allerdings handelt es
sich - wie wir vernommen haben - im überwiegenden Teil der Fälle um eine positive
Erfahrung, die auch den Stress erträglicher macht.
� Ebenso wurde schon an einigen Stellen deutlich, dass der untersuchte Beruf "Finanzdienstleister"
ein hohes Stresspotenzial in sich birgt. Unter Berufung auf die empirischen
Befunde über die alltägliche Arbeitssituation (Arbeitszeit, vorgeschriebene
Umsatzziele etc.) ist es sicher nicht vermessen zu behaupten, die Angehörigen dieser
Berufsgruppe wären überdurchschnittlich belastbar. Im Vergleich zu diesem stetigen
Spannungszustand im Beruf mag der Weiterbildungsballast für die Betroffenen
recht gering anmuten.
� Ergänzend darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben, was ohnehin selbstverständlich
ist: Der Beruf ist die Existenzgrundlage des Befragten, meist auch noch seiner
Familie. Ein Bestehen im Arbeitsplatz ist daher von ungleich höherer Wichtigkeit als
die positive Absolvierung der einen oder anderen Prüfung. Selbst wenn diese so
manchem eine schlaflose Nacht bereitet, ist der Stresspegel bei Misslingen beruflicher
Aktionen, z.B. einem Verfehlen der Umsatzvorgaben, deutlich höher (schließlich
ist auch die Konsequenz eine schwerwiegendere!).
482 Die Größe der Kreise verbildlicht die Anzahl der erfassten Personen.
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