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den am öftesten angeführt und enthalten auch die drei bestbewerteten Einzelkriterien "Breite
fachliche Kompetenz" (14,7 %), "Problemlösungsfähigkeit" (10,7 %) und "Kontaktfreude"
(10,7 %). Ebenso häufig tritt außerdem der Faktor 4 auf (rot, zuzüglich der Merkmale "breite
fachliche Kompetenz", "Fähigkeit zum vernetzten Denken") - das "Berufliche Alltagswissen"
zählt eben zu den wertvollsten Fertigkeiten im individuellen Berufsleben.
"Gestaltungskraft" (violett, Faktor 4) wird für wenig bedeutsam erachtet (dies ist auch schon
aus dem Mittelwertvergleich hervorgegangen); jedoch verblüfft die mit wenig Antwortpunkten
bedachte "Belastbarkeit in kritischen Situationen" (blau, Faktor 2). Offenbar ist für die meisten
Teilnehmer der Beruf des Finanzdienstleisters nicht außergewöhnlich stressgeladen (und
daher auch dementsprechende Fähigkeiten von geringem Belang).
Group $WICHTIG für mich am wichtigsten
Pct of Pct of
Category label Code Count Responses Cases
Innovationsfreude 1 1 ,3 1,0
Zeitliche Flexibilität 2 27 8,8 26,2
Stressresistenz 3 14 4,6 13,6
Bereitschaft zu hohem zeitlichen Einsatz 4 13 4,2 12,6
Offenheit gegenüber neuen Medien 5 8 2,6 7,8
Problemlösungsfähigkeit 6 33 10,7 32,0
Selbstverwirklichung 7 6 2,0 5,8
Führungsqualität 8 5 1,6 4,9
Rhetorische Ausdruckskraft 9 17 5,5 16,5
Psychische Belastbarkeit 10 3 1,0 2,9
Kontaktfreude 11 33 10,7 32,0
Soziale Kompetenz im Kundenumgang 12 23 7,5 22,3
Eigenständigkeit 13 25 8,1 24,3
Teamfähigkeit 14 5 1,6 4,9
Organisationstalent 15 3 1,0 2,9
Kreativität 16 8 2,6 7,8
Fähigkeit zum vernetzten Denken 17 17 5,5 16,5
Breite fachliche Kompetenz 18 45 14,7 43,7
Detailwissen in Spezialgebieten 19 13 4,2 12,6
Fachübergreifendes Wissen 20 5 1,6 4,9
EDV-Wissen 21 3 1,0 2,9
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Total responses 307 100,0 298,1
10 missing cases; 103 valid cases
Tabelle 21: Mehrfachantworten-Auszählung ("Kreuzen Sie die 3 Fähigkeiten an, die für
Sie persönlich im Berufsleben am wichtigsten erscheinen!")
Obige Präferenzliste, Mittelwertvergleich sowie Faktorenbildung bringen zum Vorschein,
dass für den Finanzdienstleister sowohl fachliches Können, als auch der Kundenumgang im
Mittelpunkt des Tagesgeschäftes stehen. Die These der geforderten "Andersqualifikationen"
(= soziale Eignungen) kann damit vorsichtig belegt werden. Hinsichtlich der fachlichen Kompetenz
gilt es nun herauszufinden, ob diese "nur" wichtig oder aber gleichzeitig auch höher
als früher eingeschätzt wird. Zwar spricht vieles für die Vertretung einer sog. "Höherqualifikationsthese";
diese Vermutung kann jedoch erst durch die Stellungnahme der Befragungspersonen
zu drei gegensätzlichen Aussagen (Frage 1 = keine Veränderung der Qualifikationen,
Frage 2 = Höherqualifikation, Frage 3 = Andersqualifikation) konkretisiert werden.
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