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Subjektives<br />

Wohlbefinden<br />

niedrig hoch<br />

Vorfreude<br />

Belastung ohne Kurs<br />

Belastung mit Kurs<br />

Unbehagen<br />

Kurs- Kursbeginn Kursbewältigung<br />

vorfeld<br />

Abbildung 66: Kursbewältigung im zeitlichen Verlauf (bei zusätzlicher Kursbelastung)<br />

Fazit: Eine gravierende Mehrbelastung - entweder durch den Kurs (vgl. Abbildung 65) oder<br />

durch äußere Umstände (vgl. Abbildung 66) - ist relativ gut und unter Aufrechterhaltung eines<br />

mittleren Wohlbefindens zu bewältigen. Kumulieren sich jedoch mehrere stressverursachende<br />

Größen, dann sinkt das persönliche Behagen soweit, dass es mit dem Ausdruck<br />

"allgemeines Unwohlsein" wohl gut zu charakterisieren ist.<br />

7.2.3.2.1.1.2 Intrapersonale Verarbeitung<br />

Auch die intrapersonale Kursbewältigung steht mit dem subjektiven Wohlbefinden in unmittelbarem<br />

Zusammenhang: Ruft erstere psychischen Stress hervor, schwindet zweiteres.<br />

Umgekehrt steigt die seelische Behaglichkeit mit der Verringerung des Belastungszustandes.<br />

In Abbildung 65 wurde dieses Wechselspiel als wellenförmige Linie dargestellt.<br />

Einiges an stressverursachenden Elementen wurde in vorigem Abschnitt schon vorweggenommen:<br />

der Druck, das Lernen wieder zu lernen, die Notwendigkeit zur Ablegung von<br />

Prüfungen oder aber auch vorhandene Bürden aus dem Berufs- oder Privatleben - und nicht<br />

zu vergessen der latente Zwang, einen gescheiterten Bildungsweg zu kompensieren 394 . Als<br />

unangefochtenes (manifestes) Stresselement Nummer 1 wird eine "Kollision mit dem Beruf"<br />

benannt (17 Personen = 74 %). Aus obiger Grafik (vgl. Abbildung 66) können wir auch ersehen,<br />

dass diesem Faktor - sofern er nachhaltig das aktuelle Belastungsniveau verschiebt -<br />

ein niedriges Wohlbefinden (das wahrscheinlich mit einem negativeren Erleben der Weiterbildung<br />

Hand in Hand geht) zur Last gelegt werden muss. Ähnliches gilt für die bereits vorhandene<br />

private psychische Belastung - gesundheitliche Angeschlagenheit, Schwangerschaft,<br />

Besuch eines weiteren, privaten, Bildungsprogrammes wurden im Zuge dieser Kategorie<br />

genannt.<br />

394 Vgl. Abschnitt 7.2.3.1.2.1.1, S. 276<br />

Umstellung<br />

Zusätzliche<br />

Belastung<br />

Anpassung<br />

Bildungsverlauf<br />

309

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