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Noch ein Wort zur methodischen Vorgangsweise: Der vorhandene Untersuchungsgegenstand<br />

bzw. die formulierte Zielsetzung machen deutlich, dass es sich beinahe um ein Paradebeispiel<br />

qualitativer Sozialforschung handelt. Die durchleuchteten Kriterien beinhalten nur<br />

zum Teil quantifizierbare Tatbestände bzw. entziehen sich aufgrund fehlender Skaleneigenschaften<br />

einer Auswertung mittels Inferenzstatistik. Es wurde daher nebst quantitativen auf<br />

qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung zurückgegriffen, die in Teilbereichen<br />

eine bessere Abbildung des Forschungsgegenstandes erlauben. Soweit möglich, wurde jedoch<br />

versucht, die vorhandenen Tatbestände nicht ausschließlich aufgrund von Beschreibungen<br />

zu illustrieren, sondern zahlenmäßig zu erfassen. Es ergibt sich somit eine Kombination<br />

von quantitativen und qualitativen Verfahren mit dem Bestreben, vorrangig zu einer Theorieentwicklung<br />

und Hypothesengenerierung zu gelangen (anstelle einer Theorie- und Hypothesenprüfung).<br />

Zur Datengewinnung kamen im wesentlichen zwei Instrumente (Fragebogen,<br />

qualitatives Interview) zur Anwendung, wobei eine sinnvolle Modifikation im Hinblick auf<br />

entstehende, bis dato noch nicht erfasste Forschungsfragen, sinnvoll erschien.<br />

Der enge Kontakt mit den Studierenden erwies sich übrigens als unersetzliche Hilfestellung<br />

bei der Datenerhebung und dem Einsatz des Forschungsinstrumentariums. Durch das persönliche<br />

Verhältnis mit den Lehrgangsteilnehmern konnten Tatbestände aufgedeckt werden,<br />

die einer unbekannten Forschungsperson möglicherweise verschlossen geblieben wären (da<br />

fremden Interviewern oftmals und besonders in mündlichen Befragungen mit Distanz begegnet<br />

wird).<br />

Alles in allem hoffe ich, durch diese Arbeit einen wertvollen empirischen Beitrag zur Erwachsenenbildung<br />

geleistet und den Blick dafür geschärft zu haben, wie sehr soziales Geschehen<br />

und Lernprozess ineinander greifen. Wünschenswert wäre, diese Arbeit zum Ansatzpunkt für<br />

weitere Forschungen in Richtung des Kontextes „Weiterbildung und Familie“ zu machen und<br />

damit fundierte Erkenntnisse für diese beiden elementaren, jedoch leider stiefmütterlich behandelten<br />

Bereiche zu gewinnen.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Personen bedanken, die die Durchführung dieses<br />

Forschungsvorhabens unterstützt haben; allen voran dem Präsidenten der Donau-Universität<br />

Krems, Herrn Univ.-Prof. Dr. Werner Fröhlich, der eine Anfertigung der vorliegenden Arbeit<br />

neben meiner beruflichen Tätigkeit nicht nur in organisatorischer Hinsicht arrangierte, sondern<br />

auch die Verwertung internen Datenmaterials ermöglichte. Weiters danke ich Herrn<br />

Mag. Willibald Gföhler, dem administrativen Leiter des Zentrums Banking & Finance, der<br />

durch sein unbürokratisches Management einen zügigen Dissertationsfortschritt zuließ.<br />

Nicht unerwähnt möchte ich auch jene Damen und Herren lassen, die sich freundlicherweise<br />

als Studienobjekte für meine Arbeit zur Verfügung stellten. Ich hatte nicht erwartet, auf eine<br />

derart große Beteiligung (z.B. 100%-ige Rücklaufquote bei der Fragebogenerhebung!) oder<br />

aber auch das Entgegenkommen zu treffen, über intime Themen wie Partnerschaft, Kindererziehung,<br />

persönliche Sorgen und Ängste, bereitwillig Auskunft zu geben. Ihnen, die die<br />

Grundlage der nachfolgenden Erkenntnisse bildeten bzw. diese im vorzufindenden Facettenreichtum<br />

erst ermöglichten, gilt daher mein besonderer Dank.<br />

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