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deutig zwei kritische Ereignisse identifizieren, nämlich
� Weiterbildung per se
� Unternehmensbeschluss
Zahlreiche Belege führten uns zu dem Schluss, dass letzterer ungleich höheren Einfluss auf
die Spannungshöhe hat als das Kurserlebnis an sich.
Unter den Partnern ließen sich nur vereinzelt Fälle mit inkonsistentem Zustand auffinden;
allerdings sind diese in ihren Konsequenzen den studierenden Spannungsträgern weitaus
überlegen (vgl. nächste Forschungsfrage).
Kinder sind generell nicht von Spannung tangiert. Sie sind entweder zu jung, um den Tatbestand
"Weiterbildung“ überhaupt kognitiv verarbeiten zu können oder schon alt genug, um
sich damit zu arrangieren. In keinem Fall musste ernsthaft die Befürchtung gehegt werden,
der Lehrgangsbesuch eines Elternteils würde Inkonsistenz verursachen.
5. Wie wirkt sich Weiterbildung als "kritisches Ereignis“ auf das intrapersonale Befinden
sowie die familiäre bzw. partnerschaftliche Beziehung aus?
Vgl. insbesondere Abschnitte 6.2.3, S. 174 ff. und 7.2.3.2.1.1, S. 305; 7.2.3.2.1.3, S. 317;
7.2.3.2.1.4, S. 325; 7.2.3.2.2.1, S. 346; 7.2.3.2.2.2, S. 358
Unwiderlegbar steht nun fest, dass Spannung und Beziehungsklima im Verhältnis zum
Partner negativ korreliert sind: Je inkonsistenter eine Person ist, desto größer ist zum einen
die Wahrscheinlichkeit einer Stimmungsverschlechterung. Zum anderen fällt auch die Bewertung
der partnerschaftlichen Atmosphäre unbefriedigender aus, wenn Mann und/oder Frau
einer höheren Spannung unterliegen. Wie schon angekündigt, ist die Inkonsistenz des Partners
aber noch folgenreicher für den Klimawechsel in der Partnerschaft: Im Falle eines
spannungsbetroffenen Partnern musste nicht nur ein häufigeres, sondern auch intensiveres
Abfallen im Stimmungsbarometer hingenommen werden.
Das Verhältnis zum Kind scheint durch die Spannung des Teilnehmers demgegenüber
weitgehend unberührt zu sein bzw. in Einzelfällen sogar noch davon zu profitieren. Die Relation
ist somit eine umgekehrte: Idealerweise hat sich die Beziehung bei hoher Spannung
verbessert, im schlechtesten Fall ist von einer gleichbleibenden Entwicklung auszugehen.
Sicher ist, dass eine Spannung der Eltern (zumindest wenn sie dem Weiterbildungsereignis
anzulasten ist) dem Kind nichts anhaben kann.
6. Inwiefern werden partnerschaftliche/familiäre Haltung und Bildungsfortgang des Teilnehmers
wechselseitig beeinflusst; welche spannungsabhängigen und -unabhängigen Effekte
innerhalb der Familie sind der Weiterbildung zuzurechnen?
Vgl. insbesondere Abschnitte 6.2.3, S. 174 ff. und 7.2.3.2.1.3, S. 317; 7.2.3.2.1.4, S. 325;
7.2.3.2.2.1, S. 346; 7.2.3.2.2.2, S. 358
Grundsätzlich sind spannungsabhängige und –unabhängige Effekte nicht sauber voneinander
zu trennen. Zu komplex ist das zwischenmenschliche Zusammensein, zu unscharf das
beobachtbare Verhalten, als dass es dem einen oder anderen kausalen Faktor zugerechnet
werden könnte.
Als spannungsbedingte Größe konnte jedenfalls das Klima innerhalb der Partnerschaft
identifiziert werden. Gemeint ist damit allerdings keine tiefgreifende emotionale Veränderung,
sondern eine angespannte Stimmungslage, hervorgerufen durch den intrapersonalen
Stresszustand des Teilnehmers (vgl. oben).
Spannungsunabhängig präsentieren sich hingegen vielfältige - positive und negative - Kriterien
auf zeitlicher, emotionaler, intellektueller und materieller Ebene, wobei grundsätzlich
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