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gesichts der Kongruenz der Befragungspersonen bei Fragebogen- und Interviewdurchführung<br />

dürfte man dies auch gar nicht!), wohl aber eine Erweiterung, Untermauerung oder Widerlegung.<br />

Um die "Trockenausführung" bei der Interviewanalyse um lebendiges Material anzureichern,<br />

wird diese um wörtliche Zitate angereichert. Wenig sinnvoll erscheint übrigens, das gesamte<br />

Kategorienschema der "Cluster-Triade" zugrunde zu legen. Viel eher kann man sich in diesem<br />

Schritt die Erkenntnisse der Fragebogenuntersuchung zunutze machen, aus der eindeutig<br />

der Konnex einzelner Thematiken und des einen oder anderen Clusters hervorgeht<br />

(z.B. Lehrgangstyp und Entscheidungsfindung). Es wird daher nur bei jenen Kategorien ein<br />

Zusammenhang zu einer der drei Achsen hergestellt, wo dies aufgrund des bisherigen Forschungsstandes<br />

oder aufgrund einer vermuteten Abhängigkeit angebracht erscheint. Die<br />

folgende Tabelle gewährt einen Einblick in die Bezugnahme der Kategorien auf die jeweilige<br />

Clusterung. Zuvor sei aber darauf hingewiesen, dass unter den Partnern nur eine einzige<br />

spannungsgeladene Person befragt wurde. Eine Konfrontation der Typen "spannungsfrei"<br />

und "spannungsgeladen" ist auf dieser Basis kaum durchführbar bzw. wenig aussagekräftig -<br />

überhaupt, da allgemeine und fallübergreifende Aussagen angestrebt werden. Eine Vergleichsmöglichkeit<br />

anhand der Achse "Spannung" ist daher nur für den studierenden Part der<br />

Befragten gegeben und muss aus diesem Grunde auch auf die entsprechenden Teilnehmer-<br />

Textelaborate beschränkt bleiben.<br />

Kategorien<br />

FAMILIE LEHRGANG SPANNUNG<br />

K1 Einstellung zur Weiterbildung X X<br />

K2 Motivationsstruktur X X<br />

K3 Entscheidungsfindung X X X<br />

K4 Lernsituation X<br />

K5 Berufliche Situation X X<br />

K6 Effekte in der Partnerschaft X X<br />

K7 Effekte im Verhältnis zu Kind/ern X X<br />

K8 Effekte im sozialen Umfeld<br />

K9 Effekte im Lernumfeld<br />

Cluster<br />

Tabelle 80: Kategorien und deren Aufbereitung nach Clustern<br />

Schon aus den Fragebogenbefunden ging hervor, dass "Einstellung zur Weiterbildung" (K1),<br />

"Motivationsstruktur" (K2) und "Berufliche Situation" (K5) sich je nach Lehrgang und Spannung<br />

unterscheiden; eine Interdependenz mit der Familienform war hingegen nicht auszumachen<br />

(und wäre auch nicht logisch begründbar) - auf eine diesbezügliche Analyse wird<br />

daher verzichtet.<br />

Dem Erforschen der "Entscheidungsfindungsphase" (K3) wird in einer ausführlichen Schilderung<br />

genüge getan, wobei ein Bezug zu allen drei Clustern erfolgt. Nach dem bisher vorliegenden<br />

Datenmaterial kann nämlich vermutet werden, dass der Entschluss für die Weiterbildung<br />

einerseits in den verschiedenen Familientypen unterschiedlich zustande kommt (z.B.<br />

könnte die Rolle der Kinder bei Alleinerziehern eine größere sein als bei einer "normalen"<br />

Familie), andererseits auch je nach Lehrgangstyp divergiert (Mitwirkung des Unternehmens?!).<br />

Nachdem "Spannung" und "Inkonsistenz" sich wiederum nicht nur gegen die Weiterbildung<br />

per se, sondern auch (oder sogar primär) gegen den firmeninternen "Befehl"<br />

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