29.01.2013 Aufrufe

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

Download (2930Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

(übrigens ausschließlich männlichen Geschlechts) dominiert; über 80 % aller Alleinlebenden<br />

sind jünger als 36 Jahre. Genau umgekehrt verhält es sich beim "Familie mit Kind/ern", in<br />

dem 4 von 5 Teilnehmern die Altersgrenze von 36 Jahren bereits überschritten haben.<br />

25 -30<br />

Jahre<br />

31 - 35<br />

Jahre<br />

36 - 40<br />

Jahre<br />

41 - 45<br />

Jahre<br />

46 - 50<br />

Jahre<br />

> 50<br />

Jahre<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Alter der TeilnehmerInnen * Familientyp Kreuztabelle<br />

Familientyp<br />

Familie mit Allein-<br />

Partnerschaft Kind/ern erzieherInnen Single Gesamt<br />

7 3 4 14<br />

25,0% 4,5% 33,3% 12,4%<br />

11 10 6 27<br />

39,3% 14,9% 50,0% 23,9%<br />

4 25 4 33<br />

14,3% 37,3% 66,7% 29,2%<br />

2 15 1 2 20<br />

7,1% 22,4% 16,7% 16,7% 17,7%<br />

3 9 1 13<br />

10,7% 13,4% 16,7% 11,5%<br />

1 5 6<br />

3,6% 7,5% 5,3%<br />

28 67 6 12 113<br />

100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 11: Altersverteilung innerhalb der Familientypen<br />

Abgrenzung nach Lehrgangstyp<br />

Das nächste Selektionskriterium für die Teilnehmer-Clusterung basiert auf der Überlegung,<br />

dass eine kritische Situation in der Familie umso wirksamer wird, je höher das Ausmaß der<br />

direkten familiären Betroffenheit ist. Dies ist wiederum dann anzunehmen, wenn nicht nur die<br />

zeitlichen Ressourcen des Teilnehmers sondern auch jene der gesamten Familie (weiterbildungsbedingt)<br />

stark eingeschränkt werden. Im Mittelpunkt steht daher die Frage "Sind Weiterbildungseffekte<br />

abhängig vom familiären Zeitverlust?"<br />

Offene Kurse finden an den Tagen Freitag, Samstag und Sonntag statt. Gerade der Sonntag<br />

ist aber oftmals partnerschaftlichen oder familieninternen Aktivitäten (Ausflüge, Spielenachmittag,<br />

gemeinsame Mahlzeiten,...) vorbehalten. Eine Belastung durch die Weiterbildung von<br />

Vater/Mutter bzw. PartnerIn wird daher besonders spürbar. Geschlossene Kurse betreffen<br />

überwiegend "normale" Arbeitstage. Zwar wird bei Kurs 3 auch der Samstag miteinbezogen;<br />

dies ist aber insbesondere für die Kinder zweitrangig (nachdem ohnehin 70 % einer Ausbildung<br />

nachgehen, ist wahrscheinlich, dass die Samstage ohnehin - zumindest teilweise - dem<br />

Schulbesuch gelten).<br />

Als Trennmaß herangezogen wird somit das Kriterium "Zeitlicher Anfall des Weiterbildungsbesuches",<br />

das im Gegensatz zu o.a. Variable unmittelbar dem kritischen Lebensereignis<br />

(und nicht der individuellen Lebenssituation) anhaftet; quasi als "systemimmanent" gilt.<br />

Nachdem sich "offene" und "geschlossene" Kurse gerade dadurch unterscheiden, kann hier<br />

eine eindeutige Zuordnung erfolgen.<br />

Führt man die beiden Typisierungsversuche (nach Familien- und Lehrgangsstruktur) zusammen,<br />

lässt sich die Präsenz der jeweiligen Familientypen in "offenen" und "geschlossenen"<br />

Lehrgängen ermitteln:<br />

104

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!