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e. man sich durch die zeitliche/räumliche<br />

Distanz wieder<br />

mehr zu schätzen weiß<br />

f. die Selbstständigkeit des Kin-<br />

des gefördert wird<br />

g. das Kind von der positiven Persönlichkeitsentwicklung<br />

des<br />

Teilnehmers/der Teilnehmerin<br />

profitiert<br />

3<br />

1<br />

1<br />

Tabelle 126: Emotionale Verarbeitung im Verhältnis zu Kind/ern (Gewinne) aus Sicht<br />

der PartnerInnen<br />

Die weiteren Punkte sind aufgrund der geringen Zustimmungsrate kaum erwähnenswert. Der<br />

interessierte Lese kann Erläuterungen unter Abschnitt 7.2.3.2.1.4.2 (Analyse der Teilnehmer-<br />

Interviews) nachlesen. Generell ist zu sagen, dass<br />

� es in puncto emotionaler Verarbeitung durch das Kind nur wenig nennenswerte Effekte<br />

zu berichten gibt, dass aber auch hier (wie zuvor bei der Partnerschaft)<br />

� in einer Gegenüberstellung von Gewinnen und Belastungen ein positive Bilanz gezogen<br />

werden kann.<br />

7.2.3.2.2.2.3 Intellektuelle Verarbeitung<br />

Einer möglichen Bewusstseinsänderung des Kindes u.a. durch den Weiterbildungsbesuch<br />

des Vaters wurde schon im vorigen Abschnitt nachgegangen.<br />

Der Transfer der Bildungseinstellung wurde erstaunlicherweise von den befragten Frauen<br />

kaum erwähnt. Geht man davon aus, dass sich die Mütter mehr noch als ihre Partner in einem<br />

ständigen, intensiven Austausch mit ihren Kindern befinden, so drängt sich natürlich die<br />

Frage auf, warum gerade etwas so Offensichtliches, dass jeder 2. Mann davon spricht, ihnen<br />

verborgen bleibt. Nun, ich denke, dass die Väter ihre intellektuelle Wirkung auf die Sprösslinge<br />

(zumindest was jüngere Kinder anbelangt) möglicherweise überschätzen. Zwar ist keineswegs<br />

zu leugnen, dass Söhne und Töchter mit Stolz auf ihren Vater blicken und ihn für<br />

seine Disziplin bewundern. Bei dem beschriebenen "Einstellungstransfer" war aber wohl<br />

eher der Wunsch Vater des Gedankens.<br />

Freilich wäre es wünschenswert, durch die eigene Weiterbildung eine positive Haltung der<br />

Kinder zu erzeugen und so einen spätere Inkonsistenz vorzubeugen, so ganz funktioniert<br />

diese Übertragung auf die Kleinen aber nicht. Wenn aber ein solcher Transfer gelingt, dann<br />

ist eines gewiss (und davon sind auch die optimistischen Vätern überzeugt): Betroffen ist<br />

lediglich die Weiterbildungseinstellung und nicht jene gegenüber der Einrichtung "Schule".<br />

Eine diesbezügliche Verbindung können wir nun endgültig ausschließen.<br />

K73' Intellektuelle Verarbeitung<br />

Anzahl der Befragungspersonen<br />

im jeweiligen Cluster<br />

Durch den Kursbesuch wurde<br />

a. eine positive Einstellung zum<br />

Weiterlernen mitgegeben bzw.<br />

vorgelebt<br />

3<br />

1<br />

1<br />

Summe Familie<br />

2 3<br />

11<br />

1<br />

10<br />

1<br />

1<br />

364

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