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2. Ausgehend von der bereits umfangreichen interpretativen Arbeit im Zusammenhang mit<br />

den Teilnehmer-Interviews macht es wenig Sinn, deckungsgleiche (Sub-)Kategorien im<br />

Rahmen der Partner-Befragungen noch einmal zu behandeln. Primär wird daher dem<br />

Abbild jener Sachverhalte der Vorzug eingeräumt, die<br />

� entweder inhaltlich oder quantitativ eine grobe Abweichung von jenen der Teilnehmer<br />

erkennen lassen<br />

� oder mit dem Herzstück dieser Arbeit, der "Familie" (insb. Kategorien 6' und 7'), in<br />

unmittelbaren Zusammenhang stehen.<br />

Weitere Ergebnisse, z. B. im Bereich der Bildungseinstellung und Motivationsstruktur,<br />

werden aufgrund der weitgehenden Kongruenz mit den Teilnehmeraussagen nur am<br />

Rande behandelt.<br />

3. Als letztes ist noch ein sehr aufschlussreiches Detail in Erinnerung zu rufen: Unter den<br />

14 befragten Partnern befand sich nur eine männliche Person; das entspricht einem Anteil<br />

von 7 % 376 . Sämtliche Deutungen sind daher vor dem Hintergrund vorzunehmen,<br />

dass die Antwortkategorien zum Großteil weiblichen Probanden entsprungen sind und<br />

somit das Rollenbild der Frau (bzw. des weiblichen Partners) widerspiegeln. Der Einfachheit<br />

halber wird daher des öfteren von "Frauen" anstellen von "Partnern" gesprochen.<br />

7.2.3.1.2.1 Kategorie 1: Einstellung zur Weiterbildung<br />

Generell kann vorweggenommen werden, dass Teilnehmer und Partner bezüglich der<br />

Kategorie 1 - "Einstellung zur Weiterbildung" homogen sind. Wie schon angesprochen, sind<br />

die Lebenseinstellungen und Weltanschauungen zwischen den jeweiligen Partnern meist<br />

gleichartig - offenbar finden also Personen mit gleichgerichteten Denkweisen (u. a. zum<br />

Thema "Bildung"!) zueinander. Auf den Punkt gebracht, bedeutet dies, dass das alte Sprichwort<br />

"Gleich und gleich gesellt sich gern" in der Realität mehr Gültigkeit zu besitzen scheint<br />

als jenes, das lautet: "Gegensätze ziehen sich an".<br />

7.2.3.1.2.1.1 Ausgangspunkt der Bildung<br />

Obwohl genauso danach befragt, äußerten sich insgesamt weniger Partner als Teilnehmer<br />

zu ihrem erstmaligen Kontakt mit Bildung. Dies resultiert vermutlich aus dem Umstand, dass<br />

die Thematik "Bildung" die Partner zum Befragungszeitpunkt nur mittelbar, nämlich als (unterstützende)<br />

Angehörige des studierenden Mannes, betraf, nicht aber unmittelbar, im Zuge<br />

einer eigenen bildungsmäßigen Betätigung. Im Denken der Partner scheint der angesprochene<br />

Themenkreis daher etwas weniger präsent. Sowohl was die Anzahl der Aussagen, als<br />

auch jene der gezählten Antworten betrifft, ist die Stichprobe der "Partner" augenfällig unterrepräsentiert.<br />

K'11 Ausgangspunkt der Bildung<br />

Anzahl der Befragungspersonen<br />

im jeweiligen Cluster<br />

Während der Schulzeit ist Bildung negativ<br />

besetzt, wenn<br />

Summe<br />

14<br />

(3) 377<br />

376<br />

Vergessen wir nicht: Der gesamte Teilnehmerkreis, der in die schriftliche Befragung Einzug hielt,<br />

war vice versa durch einen Frauenanteil von 5 % charakterisiert!<br />

377<br />

Bei 9 Personen ist die Schulzeit in Summe (aufgrund eines oder mehrerer der nachstehenden Argumente)<br />

negativ besetzt.<br />

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