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enzsituation zwischen den Mitarbeitern (Wer bringt den höheren Umsatz?) wurde laut Angaben<br />

der Teilnehmer noch um etliches verschärft.<br />

Bedauerlicherweise muss man einräumen, dass das beschriebene Prozedere im firmeninternen<br />

Lehrgang äußerst unglücklich gelaufen ist und ein grundsätzliche begrüßenswertes<br />

Vorhaben, nämlich die Förderung des Bildungsniveaus, nur durch - vermeidbare! - Begleitumstände<br />

"verdorben" wurde.<br />

Anzuzweifeln ist jedenfalls nicht mehr die "kritische" Wirkung dieser Methode. Alle vier spannungsgeladenen<br />

Teilnehmer äußern sich über das WIE des firmeninternen Weiterbildungsanstoßes;<br />

drei davon finden sich unter jenen wieder, die dies als zwingendes MUSS in Erinnerung<br />

haben. Und immerhin auch zwei Personen jener vier, die die Konkurrenzsituation<br />

ansprechen, müssen dem Spannungscluster 1 zugerechnet werden. Deutlicher könnte der<br />

Hinweis auf eine Interaktion von Unternehmensmitwirkung und Spannungshöhe wirklich<br />

nicht ausfallen.<br />

7.2.3.1.1.3.5 Die Rolle des privaten Umfeldes<br />

Die intrapersonalen Entscheidungsabläufe werden nur selten in den Freundes- oder Bekanntenkreis<br />

hineingetragen oder durch diese beeinflusst. Wie zuvor bei der Familie, besteht die<br />

Aufgabe des Umfeldes jedenfalls nicht in einer aktiven Mitwirkung am Weiterbildungsentschluss,<br />

sondern maximal in einer ratgebenden Funktion. Insgesamt sechs Personen entsinnen<br />

sich der Ratschläge durch Freunde oder Arbeitskollegen.<br />

K35 Die Rolle des privaten Umfeldes<br />

Anzahl der Befragungspersonen<br />

im jeweiligen Cluster<br />

Grundsätzlich wird die Weiterbildungsteil-<br />

nahme im Vorfeld kaum thematisiert.<br />

Sofern das Umfeld in die Entscheidungsphase<br />

einbezogen wird<br />

a. betrifft es Freunde und Arbeitskollegen<br />

eher denn Eltern oder Geschwister<br />

(allgemein Verwandte)<br />

Summe<br />

b. besteht ratgebende Funktion 6<br />

c. ist die Meinungshaltung überwiegend<br />

positiv und motivierend<br />

Tabelle 90: Die Rolle des Umfeldes im Entscheidungsprozess<br />

Sofern das Umfeld von überhaupt der bevorstehenden Kursteilnahme in Kenntnis gesetzt<br />

wird, wird vorwiegend die Meinung von Freunden und Arbeitskollegen eingeholt, also Personen,<br />

die wahrscheinlich der gleichen Alters- und Bildungskategorie angehören.<br />

Insgesamt ist das private Umfeld im Bildungsvorfeld und für die Entscheidungsfindung aber<br />

von untergeordneter Bedeutung.<br />

7.2.3.1.1.4 Rückbezug auf Hypothesen<br />

In diesem Abschnitt soll versucht werden, die aus dem quantitativen Verfahren abgeleiteten<br />

Hypothesen um Informationen der qualitativen Auswertung zu ergänzen. Je nachdem, ob die<br />

23<br />

17<br />

6<br />

6<br />

291

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