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1,0<br />

,5<br />

N =<br />

110<br />

93 66 51 103 20 58<br />

110<br />

109<br />

110<br />

110<br />

110<br />

Keine Notwendigkeit<br />

Räumliche Distanz<br />

Zeitliche Engpässe<br />

Finanzielle Gründe<br />

101 29<br />

58 108 54 4<br />

110<br />

Lernschwierigkeiten<br />

39 34 30 20 88 80 107 55 93 113<br />

58 100 81 41 76 82 65 105 104 73<br />

47 48<br />

111<br />

Familienunvereinb.<br />

Kinderbetreuung<br />

111<br />

80 36 16 7113 55 30<br />

25 33 88 81 82 42 14 76 103 111 69 46 104<br />

58 32 41 93<br />

Freizeitentgang<br />

111<br />

111<br />

Ablehnung durch Chef<br />

Berufliche Belastung<br />

Berufl. Freistellung<br />

Abbildung 35: Hinderungsfaktoren bei der Weiterbildungsentscheidung<br />

Diesem Überblick ist die Knappheit zeitlicher Ressourcen als Hinderungsfaktor Nr. 1 zu entnehmen<br />

(Median 2,0). Etwa 70 % der Befragungspersonen waren von Engpässen des Zeitbudgets<br />

betroffen bzw. befanden diese als sehr hinderlich oder hinderlich für den Weiterbildungsentschluss.<br />

Weder Familientyp noch Lehrgangsstruktur wirken sich sonderlich auf dieses<br />

Ergebnis aus, obwohl man vielleicht bei Familienvätern/-müttern sowie bei offenen Lehrgängen<br />

(bei denen die Unterrichtszeit das Wochenende blockiert) eine höhere Rate erwartet<br />

hätte.<br />

Ein negativer Impuls geht auch von der Belastung am Arbeitsplatz aus, die Zweifel über eine<br />

(psychische, zeitliche und physische) Vereinbarkeit mit dem Kursbesuch entstehen lässt.<br />

Zwei Drittel der Probanden hegen diese Befürchtung (Wert 1 oder 2); am meisten fühlen sich<br />

Mitglieder des Familientyps "Partnerschaft" oder "Familie mit Kind/ern" dieser Bürde ausgesetzt<br />

(ca. 70 % vs. 54 % bei Typ 4 und 34 % bei Typ 3), was höchstwahrscheinlich der Doppelbelastung<br />

"privat" und "Beruf" zuzuschreiben ist (die durch die Weiterbildung noch um<br />

einiges erhöht würde).<br />

Die beiden anderen Kriterien, die dem beruflichen Umfeld entnommen wurden, bekunden<br />

nur geringen negativen Einfluss. Sowohl die "berufliche Freistellung" als auch eine eventuelle<br />

"Ablehnung durch den Vorgesetzten" waren kein Problem auf dem Weg zur Weiterbildung<br />

(Median liegt jeweils bei 4,0; Mittelwerte: 3,59 und 3,66) und zwar weder bei offenen, noch<br />

bei geschlossenen Lehrgängen. Das Verständnis des Arbeitgebers ist somit sowohl auf ideeller,<br />

als auch auf praktischer Ebene gegeben. Zumindest in der untersuchten Stichprobe<br />

wird das Weiterbildungsbewusstsein daher von Unternehmensebene mitgetragen.<br />

Spannend wird die Lage bei Begutachtung der sechs ausschließlich privaten Kriterien. Dass<br />

es sich bei den Kursteilnehmern um Personen der Mittelschicht mit dementsprechendem<br />

(recht passablem) Einkommen handelt, wurde schon dargelegt. Im übrigen werden die Teilnehmer<br />

bei geschlossenen Lehrgängen von ihren Unternehmen durch die gänzliche Übernahme<br />

der Kursgebühr großzügig unterstützt. Gemäß diesem Umstand ist auch der finan-<br />

55 15 103 83 46 80 65 74 14 84 111 76 81 30 113<br />

54 41 104 58 97 82 88<br />

20 93 26<br />

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